U18 verpasst die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften

Bitter! Mit nur einem schwachen Spiel in der gesamten U18 Saison, endet der Traum von der Deutschen Meisterschaft.

Am Samstag fand in Bitterfeld die erste Nordostdeutsche Meisterschaft der Saison statt. Die Personalsorgen, die sich für Trainerin Kristina Rübensam durch die ganze Saison ziehen, waren auch bei diesem wichtigen Turnier allgegenwärtig. Mit Angelina Böhnisch, Sinja Ohle, Anniken Tefs und Emilia Weske fehlten gleich 4 Spielerinnen aus der Stammformation, die vor 2 Jahren noch DM-Dritter wurde. Anni und Sinja mussten sogar, im Laufe der Saison, ganz mit dem Leistungssport aufhören.

Schon in der Vorrunde ging es gegen die Mitfavoriten vom VolleyTeam Berlin und Bitterfeld. Spiel 1 gegen Berlin, bei denen ebenfalls 4 Leistungsträgerinnen fehlten, begann auf beiden Seiten nervös. Wir ließen uns aber von einem 1:4 Start nicht nervös machen und kämpften uns langsam heran. Gegen Ende des Satzes wurde unser Spiel sicherer, doch als wir beim 21:21 ausglichen wurde ein Punkt falsch geklappt. So stand es 20:22 (ein skandalöser Vorfall bei einem so wichtigen Turnier). Der Satz ging dann leider 23:25 verloren. Ab dem 2. Satz spielten wir stark und konnten auch durch sehr gute Leistungen der Nationalspielerinnen Jenny Liu und Josefin Bluhm das Spiel zum 2:1 drehen. Stark!

Im 2. Gruppenspiel gelang den Berlinerinnen ein 2:0 Erfolg, obwohl sie in beiden Sätzen einen schwachen Start hinlegten.

So musste im letzten Spiel gegen die Bitterfelderinnen mindestens 1 Satz her, um ins Halbfinale einzuziehen. Man könnte jetzt einige Gründe aufzählen, warum es nicht funktioniert hat, aber alle Spielerinnen konnten zu keinem Zeitpunkt an ihre Leistung vom ersten Spiel anknüpfen. Es wurde eine mehr als deutliche Niederlage und damit Platz 3 in der Gruppe. Der DM Traum war also schon in der Vorrunde beendet.

Das Spiel um Platz 5 wurde dann noch 2:1 gegen den BBSC gewonnen.

Eine sichtlich geknickte Kristina Rübensam: „ Es tut mir unglaublich Leid für meine Mädels. Ich habe keine Erklärung für den Einbruch im Spiel gegen Bitterfeld. Vielleicht haben sich die Mädchen zu viel Druck gemacht und nach dem schwachen Start nicht mehr an sich geglaubt. Wir haben die ganze Saison super gespielt- von der Quali, über die Landesmeisterschaft bis zum 1. Spiel heute und wurden mit einen schlechten Spiel brutal bestraft. Ich hoffe, dass die Mädels diese Enttäuschung bis zum Samstag aus den Köpfen bekommen, denn da geht es in der Brandenburgliga zum Abstiegsendspiel nach Zepernick.“

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