Was ist Roller Derby

Roller Derby – um was geht es in diesem Sport überhaupt???

Hier ein Abriss für ein klareres Spielverständnis.

Zwei Teams treten in einem Punktespiel gegeneinander an, welches ausschließlich auf klassischen Rollschuhen ausgetragen wird.

Ein Match wird Bout genannt:

Das Spielfeld ist eine ovale Bahn , der sogenannte Track. Die Spielrichtung ist gegen den Uhrzeigersinn.

Spieldauer: 1 Stunde aufgeteilt in 2 Halbzeiten á 30 Minuten. Pro Halbzeit gibt es mehrere Jams. Ein Jam geht maximal 2 Minuten. Zwischen den Jams gibt es 30 Sekunden für den Spielerwechsel.

Bis 15 Spieler* pro Team können aufgestellt werden, davon sind maximal 5 pro Team auf dem Track. Die 5 Spieler* pro Team setzen sich wie folgt zusammen: Ein Jammer und vier Blocker. Einer der vier Blocker ist der Pivot. Nur die Jammer, zu erkennen mit dem Stern auf dem Helm, dürfen Punkte machen. Der Pivot-Blocker, zu erkennen mit einem Strich auf dem Helm, hat eine besondere Rolle. Er kann die Rolle des Jammers nach einem Starpass (taktische Übergabe der Jammer-Helmhaube) übernehmen.

Ein Spieler* darf max. 7 Strafen (Penaltys) kassieren, dann ist er draußen. Strafzeit pro Strafe sind 30 Sekunden.

Für einen fairen Ablauf gibt es folgende Schiedsrichter*:

– max. 7 fahrende Schiedsrichter*, welche pfeifen und Strafen ausrufen

– max. 12 nichtfahrende Schiedsrichter* (Strafbank, Punktestand, ect.)

Spielablauf für einen Jam:

2 Jammer (1er pro Team) stehen hinter der Jammerlinie.

8 Blocker (4 pro Team) stehen im Bereich zwischen Jammerlinie und Pivotlinie.

Der Jam startet durch einen langen Pfiff. Die Jammer müssen an allen 8 Blockern vorbei kommen. Wer zuerst durchkommt ist Leadjammer. Dieser kann taktisch bedingt frühzeitig den Jam beenden. Bekommt der Leadjammer ein Penalty in einem Jam, darf er nach dem Absitzen der Strafzeit den Jam nicht mehr frühzeitig beenden. Die Jammer, die ein weiteres Mal an den gegnerischen Blockern vorbeikommen, erhalten einen Punkt pro Blocker– also max. 4 Punkte pro Überrundung. Mehrere Überrundungen sind pro Jam möglich. Der Jam endet durch 4 kurze Pfiffe. Alle Spieler* der Teams welche zum Jam-Ende noch auf der Penaltybank sind, bleiben dort sitzen. Nach dem Anpfiff des nächsten Jams läuft die Strafzeit weiter ab. Danach dürfen die Spieler* wieder zurück auf den Track.

Da Roller Derby eine Vollkontaktsportart ist, ist nicht nur das Behindern anderer Spieler* durch positionelles Blocken (z.B. In-den-Weg-Fahren oder Abdrängen), sondern auch durch direkten Körpereinsatz (z.B. Body-Checks) erlaubt. Beim Blocken wird unterschieden zwischen erlaubten und nicht erlaubten Block- oder Trefferzonen.

Hier geht es zu den Regeln.