Lochner und Fleischhauer verpassen Titelverteidigung und holen WM-Bronze

Bob-Pilot Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude) hat zusammen mit seinem Anschieber Georg Fleischhauer (SC Potsdam) den erneuten Gewinn der Weltmeisterschaft verpasst. In Winterberg holten sich beide aber dennoch Edelmetall. Nach vier Läufen (die ersten beiden Durchgänge fanden am Samstag statt, die Läufe III und IV am Sonntag)  reichte es mit einer Gesamtzeit von 3:38,74 Minuten zu WM-Bronze.

Nach dem Erfolg im Vorjahr im schweizerischen St. Moritz gingen Lochner und Fleischhauer natürlich bei der Heim-WM als Favoriten an den Start. Doch am Ende war es Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg), der sich mit seinem ersten Zweierbob-Saisonsieg bei der BMW IBSF-Weltmeisterschaft 2024 den Titel sicherte. Mit Anschieber Alexander Schüller (SV Halle) fuhr er in drei von vier Läufen Bahnrekord. Insgesamt stand am Ende eine Zeit von 3:38,27 Minuten bei den neuen Zweierbob-Weltmeistern zu Buche. Auf Platz zwei landeten Adam Ammour (BRC Thüringen) und Issam Ammour (Eintracht Frankfurt) mit einem Rückstand von 0,34 Sekunden.

Johannes Lochner und Georg Fleischhauer durften am Ende auch mit Rang drei zufrieden sein. „Ich bin froh, dass ich hier überhaupt fahren konnte“, resümierte Pilot Lochner, der vor dem letzten Weltcup in Altenberg im Training gestürzt war. Georg Fleischhauer fügte hinzu: „Ich bin auch echt zufrieden mit den Startzeiten, das hat sich heute wieder so angefühlt wie sonst – vom Timing her, vom Fahren. Aber es muss halt viermal laufen, und nicht nur zweimal. Das kann man sich bei einer WM mit Franz und Co. nicht erlauben.“

Grundsätzlich war der Dreifach-Erfolg aus deutscher Sicht ein großartiges Ergebnis.

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Foto: Johannes Lochner und Georg Fleischhauer holten sich bei der WM die Bronzemedaille (Bildquelle: Viesturs Lacis/IBSF)

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