Nach Verletzung: Olympiasiegerin Deborah Levi vor Weltcup-Comeback

Fast genau zwei Jahre ist es her, da gelang Deborah Levi vom SC Potsdam der größte Erfolg ihrer Laufbahn. Im Eiskanal des Yanqing Sliding Centers von Peking (China) erkämpfte die Anschieberin zusammen mit Pilotin Laura Nolte (BSC Winterberg) Olympia-Gold im Zweierbob. 2022/2023 konnte Levi verletzungsbedingt nicht starten. Auch zu Beginn dieser Saison sah es zunächst nicht nach einer Rückkehr aus. Doch jetzt führt sie ihr Weg endlich in den Eiskanal zurück. Beim nächsten Weltcup feiert die Anschieberin ihr Comeback!

Levi erinnert sich: „Der letzte richtige Wettkampf ist fast zwei Jahre her. Ich wurde dann im Dezember 2022 operiert. Es gab einen Knorpelschaden im linken Knie, der sozusagen mit einer Mikrofrakturierung bearbeitet wurde. Ich habe dann zehn Monate Reha gemacht, bin alles sehr langsam angegangen. Ich hatte vor, schon in diesem Januar wieder einzusteigen. Aber das Knie machte noch nicht so richtig mit. Doch kurz danach sah es gut aus, sodass wir uns entschieden haben, einen Test in Oberhof zu schieben.“

Der verlief am Montag dieser Woche perfekt! „Ich werde am Sonntag in Altenberg starten“, so die 26-Jährige hinterher. „Jetzt freue ich mich auf das Weltcup-Wochenende und natürlich darauf, mit Laura wieder einen Wettkampf zu bestreiten.“ Es fällt der Olympiasiegerin noch schwer, die Dinge in Worte zu fassen. „Das ist natürlich ein besonderes Gefühl“, so Levi. „Ich freue mich darauf und nehme die positive Aufregung mit. Ich hoffe, dass wir am Sonntag gut performen werden. Egal was kommt: Ich werde den Wettkampf auf jeden Fall genießen.“

Wenn alles gut läuft, scheint sogar die WM-Teilnahme in Kürze im Bereich des Möglichen.

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Foto: Deborah Levi gewann 2022 Olympia-Gold (Bildquelle: SC Potsdam)

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