Weltcup-Frust in Sigulda, Europacup-Lust in Innsbruck

Ungewohntes Bild in Sigulda (Lettland): Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude) und Georg Fleischhauer (SC Potsdam) schrammten im Zweierbob beim BMW IBSF-Weltcup an den Podestplätzen vorbei. Dafür gab es ein zuletzt ungewohntes Bild beim Europacup in Innsbruck: Der Viererbob von Maximilian Illmann (BSC Sachsen Oberbärenburg) holte mit drei Anschiebern vom SC Potsdam – mit Henrik Proske, Hannes Schenk und Philipp Wobeto – Rang zwei.

Mit der 1.200 Meter langen Eisbahn von Sigulda kam das Zweierbob-Duo Lochner/Fleischhauer am Samstag offenbar nicht so gut zurecht. Mit einer Zeit von 1:39,52 Minuten landeten beide auf Rang vier. Es war das erste Mal in dieser Saison, dass die amtierenden Weltmeister im Zweierbob nicht auf das Podest fuhren. Am schnellsten waren letztlich Adam Ammour und Benedikt Hertel (beide BRC Thüringen), die nach zwei Läufen mit einer Zeit von 1:39,33 ihren ersten Weltcupsieg feierten. Platz zwei ging mit zwölf Hundertsteln Rückstand an Michael Vogt und Sandro Michel aus der Schweiz. Dritter wurde Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg) mit Matthias Sommer (BSC Winterberg) in 1:39,48 Minuten.

Im Europacup wusste Maximilian Illmann im Viererbob zu glänzen. Der Bob-Pilot, der jüngst zusammen mit Henrik Proske bereits Junioren-Weltmeister geworden war, setzte am Samstag auf der Olympia-Kunsteisbahn von Innsbruck gleich auf drei Anschieber vom SC Potsdam: Henrik Proske, Hannes Schenk und Philipp Wobeto. Mit nur einem Zehntel Rückstand fuhr das Quartett auf Rang zwei. Den ersten Platz sicherte sich Hans Peter Hannighofer (BRC Thüringen) mit Marcel Kornhardt (ebenfalls BRC), Henrik Bosse (MSC Magdeburg) und Tim Gessenhardt (auch BRC Thüringen). Die Siegeszeit nach zwei Läufen: 1:41,96 Minuten.

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Foto: Die Bobbahn in Sigulda bescherte dem Zweierbob-Duo Johannes Lochner/Georg Fleischhauer nicht so viel Glück (Bildquelle: Laura Lakovica/IBSF)

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