Vor zwei Jahren haben Laura Nolte (BSC Winterberg) und Deborah Levi (SC Potsdam) bei den Olympischen Spielen in Peking Gold gewonnen. Bei der Heim-WM in Winterberg in diesem Jahr hat sich der Zweierbob den zweiten Rang geholt. Letztlich gingen sogar Gold, Silber und Bronze nach Deutschland.
Den dritten Platz belegten am Ende Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) und Leonie Fiebig (BSC Winterberg). Beide fuhren im ersten Lauf am Freitag noch Bestzeit, hatten am Ende aber 28 Hunderstel Rückstand auf die neuen Weltmeisterinnen. Und das wurden am Samstag die frühere SCP-Athletin Lisa Buckwitz (BRC Thüringen) und ihre Anschieberin Vanessa Mark (Eintracht Frankfurt) mit einer Gesamtzeit von 3:43,99 Minuten nach vier Läufen. Für die Hessin im Bob von Buckwitz war es ohnehin ein ganz besonderer Tag, denn sie feierte neben dem WM-Titel auch noch ihren 28. Geburtstag. Insgesamt nur 0,05 Sekunden dahinter landeten Laura Nolte und Deborah Levi. Die Olympiasiegerinnen aus dem Jahr 2022 waren nach dem ersten Lauf noch Dritte und holten dann auf. Nachdem sie vor dem letzten Durchgang nur neun Hundertstel zurücklagen, fuhren sie zum Abschluss Bestzeit. Zum Sieg reichte es dennoch nicht.
„Ich bin sehr zufrieden mit den Startzeiten und mit den Fahrten“, so Nolte hinterher beim ZDF. „Es ist schade, dass es am Ende nicht gereicht hat. Denn ich würde sagen, unsere Fahrten waren besser. Aber so ist das manchmal.“
Levi ergänzte: „Heute haben wir wirklich perfekt abgeliefert. Ich komme aus einer 14-monatigen Reha. Deshalb bin ich trotzdem sehr froh, dass es so gut funktioniert hat. Wir greifen nächstes Jahr weiter an.“
Weitere Nachrichten zum Thema Bobsport beim SC Potsdam gibt es hier!
Foto: Deborah Levi vom SC Potsdam und Laura Nolte vom BSC Winterberg gewinnen bei der Bob-Weltmeisterschaft Silber (Bildquelle: Viesturs Lacis)
