Bredau und Prenz holen Meister- und Vizemeistertitel!

Starke Auftritte vom SC Potsdam bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig: Dabei durfte besonders über die 400 Meter der Männer gejubelt werden. Aber auch im Stabhochsprung der Frauen ging Edelmetall in die Landeshauptstadt Brandenburgs.

Gold und Silber über 400 Meter

Jean Paul Bredau konnte seine Meisterschaftsfavoritenrolle über die 400 Meter bereits im Halbfinale am Samstag bestätigen. In hervorragender Form zeigte der Potsdamer mit einer neuen persönlichen Hallen-Bestleistung und bester „Vorlaufzeit“ von 46,72 Sekunden eine souveräne Performance. In einem spannenden 400-Meter-Finale gab sich Bredau am Sonntag erneut keine Blöße und gewann den Lauf in fantastischen 45,95 Sekunden. Dies bedeutete einen Meisterschaftsrekord und die nächste persönliche Bestzeit.

„In der Halle muss man als Erster reingehen und das war der Plan, der auch aufgegangen ist“, jubelte Bredau nach dem Endlauf. Genauso groß war die Freude bei seinem Vereinskameraden Tyrel Prenz. Denn der 20-Jährige toppte im Semifinale seine erst drei Wochen alte Bestmarke um eine gute halbe Sekunde. Er platzierte sich mit überragenden 47,09 Sekunden als zweitschnellster Vorläufer hinter Bredau für das Finale. Dort konnte sich Prenz sogar noch steigern und lief in 46,50 Sekunden zum Vizemeistertitel. Bronze ging an Marc Koch (LG Nord Berlin; 46,85 Sekunden).

Weitere Medaille

Die nächste persönliche Hallen-Bestleistung gab es für den Potsdamer Stabhochspringer Fabio Wünsche. Im sehr ausgeglichen besetzten Stabhochsprungfeld sprang der 23-Jährige erstmalig 5,45 Meter und damit genau so hoch wie der spätere Deutsche Meister Oleg Zernikel (ASV Landau). Trotzdem reichte es am Ende nur zu Platz fünf, weil vier andere Athleten die Höhe mit weniger Fehlversuchen meisterten.

Dafür gewann Stabhochspringerin Ella Buchner bei den Frauen die Bronze-Medaille. Sie überquerte die Latte bei 4,20 Meter und stellte damit ihre bisherige Hallen-Bestleistung ein.

Pech für die Staffel

Die Potsdamer 4×200-Meter-Staffel lief in der Besetzung Tyrel Prenz, Jean Paul Bredau, Max Schulz und Justus Ringel in 1:26,82 Minuten auf Platz vier und verpasste nur knapp (Rückstand 0,17 Sekunden) einen Platz auf dem Podium.

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Foto: Tyrel Prenz und Jean Paul Bredau mit ihren Medaillen (Bildquelle: M. Prenz; Text: Hanka Liebich)

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