Clemens Prüfer im Finale bei Olympia

Clemens Prüfer und Kristin Pudenz (Foto: SC Potsdam)

Zum Auftakt der Wettbewerbe in der Leichtathletik mussten gleich die Diskuswerfer in den Ring. Für sie ging es in der Qualifikation darum, die geforderte Norm von 66,00m für das Finale zu schaffen bzw. sich unter den besten zwölf Werfern zu platzieren. Dabei auch unser Starter Clemens Prüfer. Er warf in der Gruppe A. Hier zeigte sich bereits, dass die 66,00m sehr hoch angesetzte waren, was auch für die später startende Gruppe B zutraf. Clemens warf den Diskus 63,18m und belegte damit den 8. Platz. Es sollte ganz eng und das Nervenkostüm strapazierende Qualifikation werden, denn in der B Gruppe waren etliche Athleten die in der Lage waren, wesentlich weiter, als diese 63,18m zu werfen. Letztlich und das ist entscheidend, reichte für Clemens in der Gesamtwertung beider Gruppen zum 11. Platz. Er bestreitet gemeinsam mit Daniel Jasinski (Wattenscheid) am 31. Juli um 13.15 Uhr (MESZ) das Finale. Herzlichen Glückwunsch!

Nach der überstandenen Qualifikation äußerte Clemens gegen über Leichtathletik.de, „ich bin jemand, der mit dem aktuellen Leistungsstand von Anfang an alles geben muss, um irgendwie mitspielen zu können. Ich habe versucht im Kopf aggressiv in den Ring reinzugehen. Im Endeffekt habe ich mich doch irgendwie zurückgehalten. Nicht bewusst. Ich habe versucht alles zu geben. Aber ich bin zu vorsichtig reingegangen, habe mich zwar bis zum dritten Wurf ein bisschen gesteigert, aber es war locker ein Meter mehr drin“. Clemens hat in dieser Saison immerhin schon beachtliche 67,14m das 2kg schwere Gerät geworfen.

„Nur das Resultat zählt“, bemerkte Trainer Jörg Schulte, der im Olympiastadion von Tokio dabei war und sichtlichen Strapazen überstehen musste, als die Gruppe B ihre Qualifikation absolvierte und scherzte anschließend, „ich bin zehn Jahre gealtert“.

Kristin Pudenz in der Qualifikation

Diskuswerferin Kristin Pudenz gehört zur A Gruppe, die am 31. Juli um 02.30 Uhr (MESZ) ihre Qualifikation zu bestreiten hat. Sie hat mit 66,31m die drittbeste Vorleistung und sollte in der Lage sein, das Finale mit zwölf Teilnehmerinnen, was am 02. August ausgetragen wird, zu erreichen. In der Gruppe B haben vier Athletinnen eine bessere Vorleistung, als Kristin. Die Qualifikationsnorm für das Finale sind 64,00m.

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