Potsdamer Doppelsieg beim Stabhochsprung in Hamburg

Der Stabhochsprung-Wettbewerb der Frauen war am vergangenen Wochenende das Highlight des zweiten Tages der Norddeutschen Meisterschaften in Hamburg. Anjuli Knäsche setzte sich mit neuer Hallen-Bestleistung gegen Friedelinde Petershofen und Martina Strutz durch.

Anjuli Knäsche schrie schon im Flug ihre Freude kurz heraus. Es folgte ein kurzer Blick zur wackelnden Latte, doch kurz darauf war klar: Im Stabhochsprung-Wettbewerb bei den Norddeutschen Hallenmeisterschaften in Hamburg hatte die Athletin von der SG TSV Kronshagen/Kieler TB im dritten Versuch 4,50 Meter gemeistert und sich mit neuer persönlicher Hallenbestleistung den Titel vor WM-Teilnehmerin Friedelinde Petershofen (SC Potsdam; 4,40 m) und Olympiastarterin Martina Strutz (Hagenower SV; 4,20 m) gesichert.

„Ich freue mich total“, sagte Anjuli Knäsche, die sich auch noch an die deutsche Jahresbestleistung von 4,55 Metern gewagt hatte, an dieser Höhe, die auch ihre Freiluft-Bestmarke ist, aber dreimal scheiterte. Die Meisterin räumte ein: „Technisch war das noch nicht so, wie ich mir das vorstelle, aber es wird besser. Aber wenn der Sprung über 4,50 Meter schon perfekt gewesen wäre, wäre das auch nicht gut gewesen.“

Nächster Wettkampf: Meeting in Zweibrücken

Friedelinde Petershofen sagte unterdessen über ihren Wettkampf: „Es war nicht schlecht.“ Vor dem zweiten Versuch über 4,50 Meter hatte sie den Stab gewechselt. Das habe trotz des missglückten Sprungs auch geklappt, im dritten Durchgang hob sie wegen Anlaufproblemen dagegen gar nicht erst ab. Knäsche und Petershofen, die zusammen in Potsdam trainieren, werden vor der Hallen-DM in Dortmund (17./18. Februar) noch bei einem Meeting in Zweibrücken antreten.

Gute Leistungen der Nachwuchsspringerinnen

Bei den U20-Frauen gewann Leni Wildgrube mit überquerten 3,95m. Ihr gelang bei 3,75 m ein fehlerloser Einstieg und auch die 3,95 Meter überquerte sie im ersten Versuch. Somit stand sie als Siegerin in der U20 bereits fest. Bei 4,05 Meter gelang ihr diesmal kein gültiger Sprung. Tjara hatte zuvor mit 3,25 Metern ihre Bestleistung egalisiert und war mit Platz acht an diesem Tag hinter Leni beste U18-Springerin.

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