Kristin Pudenz präsentiert sich erneut in starker Form. Beim Werfer-Meeting in Neubrandenburg steigerte sie am Mittwoch ihre eigene Jahresbestleistung. Im zweiten Versuch schleuderte die Olympia-Silbermedaillengewinnerin von Tokio den Diskus auf 66,69 Meter und trug damit den Sieg davon. Mit zwei weiteren Würfen über 65 Meter und zweimal über 64 Meter hinterließ die Diskuswerferin vom SC Potsdam einen ganz starken Eindruck.
Pudenz blickt positiv auf die Deutschen Meisterschaften, die EM sowie WM voraus. „In Halle und in Neubrandenburg lief es bereits sehr gut. Daher kann ich optimistisch sein“, so die 29-Jährige. Sie ist zuversichtlich, ihre persönliche Bestleistung von 66,86 Metern in diesem Jahr zu übertreffen. Pudenz: „Von der Weite her war das schon gut, aber technisch und von den Windverhältnissen her hat sich das noch nicht optimal angefühlt. Wenn alles stimmt, ist noch mehr drin.“
Zweite wurde in Neubrandenburg Shanice Craft (SV Halle) mit 65,10 Metern. Sie erreichte damit die WM-Norm. Lokalmatadorin Claudine Vita belegte mit 62,25 Metern Rang drei. Bei den Männern sprang für Clemens Prüfer vom SC Potsdam der zweite Platz heraus. Er musste sich mit 62,04 Metern lediglich Martin Wierig (Magdeburg) geschlagen geben, der den Diskus auf 62,63 Meter schleuderte. Platz drei belegte Mika Sosna (TSG Bergedorf/ 61,72 Meter). Henning Prüfer wurde Fünfter (60,39 Meter).
Im Kugelstoßen der weiblichen U 20 war Jaqueline Gippner vom SC Potsdam am Start. Sie war mit 15,48 Metern erfolgreich.
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Foto: Kristin Pudenz darf sich freuen, sie verfehlte in Neubrandenburg nur knapp ihre persönliche Bestleistung (Quelle: SC Potsdam)
