Stabhochspringerin Fredi Petershofen knackt U23-Norm

Die Erleichterung war ihr sichtlich anzusehen: Friedelinde Petershofen siegte am Samstag beim 6. Stabhochsprung-Festival in Soest mit einer Höhe von 4,25 Meter und knackte damit die Norm für die U23-Europameisterschaft in Bydgoszcz.Nach dem misslungenen Saisondebüt am vergangenen Mittwoch beim vereinseigenen Abendsportfest, bei dem Fredi keinen gültigen Sprung verzeichnen konnte, lief es am Samstag nach einem holprigen Start doch immer besser. Aufgrund der schwierigen Bedingungen mit Seitenwind entschieden sich Athletin und Trainer für eine Einstiegshöhe von 3,80 Meter. Von Sprung zu Sprung wurden dann nicht nur die Bedingungen besser, sondern auch die Sprungform von „Fredi“. Als die Latte beim ersten Versuch über die 4,25 Meter liegen blieb, ist der 21-Jährigen ein großer Stein vom Herzen gefallen. Die Norm steht. In den kommenden Wettbewerben bis zur Deutschen Meisterschaft kann sie nun frei aufspringen. Die anschließende Höhe von 4,35 Meter, die gleichzeitig persönliche Bestleistung bedeutet hätten, waren in Soest allerdings noch nicht machbar. „Wir haben aber gesehen, dass noch Luft nach oben ist“, sagt Trainer Stefan Ritter. „Drei bis fünf Wettkämpfe brauchen die Sportler meistens um eine gewisse Routine zu bekommen.“

Zweite wurde die höhengleiche Trainingskollegin Anjuli Knäsche, die allerdings für die 4,25 Meter drei Versuche benötigte.

Am Donnerstag tritt Friedelinde Petershofen bei den Deutschen Hochschulmeisterschaft in Kassel an. Am Freitag geht es dann nach Bremen zum „Jump-Off“.

Datum: