Margarita Kolosov hat im Reifen-Finale bei der Weltmeisterschaft der Rhythmischen Sportgymnastik den fünften Rang belegt. Noch besser als die Gymnastin vom SC Potsdam war im spanischen Valencia eine andere Deutsche: Darja Varfolomeev. Die 16-Jährige vom TSV Schmiden holte im Ball- (35,80 Punkte) und im Reifen-Finale (35,75 Punkte) jeweils Gold.
Bei Kolosov lief es mit dem Ball in der Qualifikation nicht perfekt. Daher reichte es mit 31,05 Punkten nur zu Rang 19 und nicht zum Finaleinzug.
Anders sah es mit dem Reifen aus, der Kolosov bei der Deutschen Meisterschaft noch einige Sorgen bereitet hatte. 33,10 Punkte bedeuteten in der Qualifikation Rang sieben. Und im Finale am Mittwochabend legte sie sogar noch eine Schippe drauf. Mit 33,35 Punkten landete die 19-Jährige auf Platz fünf. Gold ging an ihre DTB-Teamkollegin Varfolomeev, Silber an Sofia Raffaeli (Italien) und Bronze an Fanni Pigniczki aus Ungarn.
In der Mehrkampf-Qualifikation liegt Kolosov aktuell auf Rang zwölf.
„Wir sind sehr happy mit dem ersten Wettkampftag“, freute sich DTB-Sportdirektor Thomas Gutekunst hinterher. „Er ist sehr gut gelaufen für das deutsche Team. Dascha ist mit den beiden Titeln großartig in die WM gestartet, aber auch der fünfte Platz von Margarita ist hervorzuheben. Damit hat sie gezeigt, dass sie in der Weltspitze mitmischt.“
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Foto: Margarita Kolosov erreichte im Reifen-Finale von Valencia Rang fünf (Quelle: SC Potsdam)
