2. Viertelfinale: Potsdam siegt erneut und löst das Halbfinal-Ticket!

Der SC Potsdam hat es geschafft! Das Team von Chefcoach Riccardo Boieri hat am Mittwochabend das zweite Viertelfinal-Playoff beim VfB Suhl LOTTO Thüringen mit 3:0 (26:24, 25:21, 25:20) gewonnen und zieht ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft ein. „Wir haben da weitergemacht, wo wir am Sonntag aufgehört hatten“, freute sich SCP-Mittelblockerin Anastasia Cekulaev hinterher. „Wir haben wieder eine gute Teamleistung gebracht. Wir wollten nichts ändern und die ganze Zeit fokussiert bleiben. Wir haben von Anfang an bis zum Ende nur das Halbfinale vor uns gesehen.“ Dort wird es der SC Potsdam mit dem SSC Palmberg Schwerin zu tun bekommen. Das Team aus Mecklenburg-Vorpommern setzte sich im Viertelfinale gegen Vilsbiburg durch.

In der Suhler Wolfsgrube sorgte zuvor Lena Kindermann für den ersten Punkt der Partie – allerdings zum 1:0 für den SC Potsdam, da ihr Ball im Aus landete. Wenig später gelang der Diagonalspielerin trotzdem die erste Führung für den VfB. Danielle Harbin war wenig später mit dem 4:3 für den SC Potsdam zur Stelle. Beide Teams agierten zunächst über weite Strecken sehr konzentriert und auf Augenhöhe. Nach dem 7:7 gelangen den Gästen vier Punkte nacheinander, sodass sie sich erstmals absetzen konnten (11:7). Doch die Suhlerinnen kämpften sich wieder heran und erzielten durch Eleanor Holthaus das 13:13. Obwohl sich das Boieri-Team nicht verunsichern ließ, konnten sie die Gastgeberinnen nicht so recht abschütteln. Potsdam geriet sogar mit 21:22 in Rückstand. Trotzdem holte sich der SCP noch den ersten Durchgang, weil Suvi Kokkonen den zweiten Satzball zum 26:24 nutzte.

Potsdam probierte es danach weiter mit seiner Starting Six. Und die setzte sich direkt mit 5:1 ab. Der Vorsprung schrumpfte danach auf einen Punkt (5:4) – wohl auch weil die Gäste ein bisschen leichtfertig zu Werke gingen. In der Folge legten die Potsdamerinnen in Annahme und Angriff erneut zu, sodass es nach einem Fehler von Julia Kathryn Brown 15:7 für den SCP hieß. Der VfB kämpfte sich noch einmal auf drei Punkte heran (13:16), doch mehr war nicht drin. Beim Stand von 18:14 für die Gäste kamen Tara Taubner (für Harbin) und Raquel Lazaro (für Guncheva) in die Begegnung. Nach dem 21:17 folgte der Wechsel zurück. Nach dem 24:19 hatte der SCP wieder Satzball. Der Erste saß nicht, aber der Dritte: Wieder war es Kokkonen, die mit dem 25:21 für das Satzende sorgte.

In den dritten Durchgang starteten die Thüringerinnen mit einem Punkt durch Kindermann. Wenig später stand es 2:0. Doch Potsdam drehte den Spieß schon kurz danach mit dem 3:2 wieder um. Die Gäste versuchten, den Vorsprung auszubauen. Doch Suhl blieb dran und kam zweimal zum Ausgleich (7:7, 8:8). Danach gingen die Gastgeberinnen in Führung (9:8). Im Anschluss erhöhten sie auf 12:10 und 14:11, sodass Potsdam gefordert war. Doch das Boieri-Team steckte auch diesen Rückschlag weg (14:14). Es dauerte bis zum 19:18 (ein Block durch Kokkonen), ehe die Gäste wieder vorne lagen. In der Crunchtime trumpfte der SCP dann mächtig auf. Anastasia Cekulaev brachte den Ball schließlich zum 25:20 und damit zum Matchgewinn über das Netz.

Ergebnis: 0:3 (24:26, 21:25, 20:25)

Starting Six SC Potsdam: Rodica Buterez (Außenangriff), Danielle Harbin (Diagonal), Anastasia Cekulaev (Mittelblock), Breland Morrissette (Mittelblock), Kristina Guncheva (Zuspiel), Suvi Kokkonen (Außenangriff) und Justine Wong-Orantes (Libera)

Zuschauer: 931

Most Valuable Player: Suvi Kokkonen (Gold), Eleanor Holthaus (Silber)

Tickets für das Halbfinal-Heimspiel gibt es hier. Zu den Nachrichten vom Volleyball-Erstliga-Team des SC Potsdam geht es hier!

Foto: Freude pur! Der SC Potsdam gewinnt in Suhl und zieht in die Halbfinal-Playoffs ein (Bildquelle: Laura Mahnkopf)

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