Im ersten Spiel der Finalserie „Best-of-5“ um die Deutsche Meisterschaft 2023 trennten sich der SC Potsdam und Allianz MTV Stuttgart 1:3 (21:25, 22:25, 25:17, 19:25). Damit geht der Favorit mit 1:0 in Führung.
Zum Auftakt des Titelkampfes in der SCHARRena waren beide Mannschaften sofort im Spiel und boten den 2142 Zuschauern ein attraktives Match, was besonders von teilweise spektakulären Ballwechseln und tollen Abwehrleistungen auf beiden Seiten geprägt war.
„Letztlich entschied das bessere Aufschlag-/Annahmespiel von Stuttgart den Ausgang des Vergleiches. Das muss im Rückvergleich neben der Reduzierung der Eigenfehler, bei uns besser werden“, bilanzierte Kapitänin Laura Emonts den Auftritt ihres Teams am Mikrofon von Sport1extra.
Der erste Satz war bis zum 18:18 ausgeglichen und völlig offen, wo es keinem an diesem Abend attraktiven Volleyballsport bietendem Team gelang, mit mehr als ein bis zwei Zählern zu enteilen. Danach verschafften sich die Gastgeberinnen etwas Luft und hatten die bessere Endphase, machten weniger Fehler und erkämpften die Punkte, dem dann das 25:21 folgte.
Cheftrainer Guillermo Hernandez begann mit Maja Savic, Hester Jasper, Laura Emonts, Anastasia Cekulaev, Sarah van Aalen, Anett Nemeth sowie Aleksandra Jegdic(L). Im weiteren Verlauf kamen noch Pia Leweling, Kim Robitaille und Rica Maase auf das Feld.
Im zweiten Satz agierte Allianz MTV noch druckvoller und enteilte teilweise mit sieben Punkten (13:20). Bei einer Aufschlagserie von Maja Savic gelang es dem SC Potsdam am Ende noch eine beachtliche Serie, die mit dem zwischenzeitlichen 22:24 belohnt wurde. Ganz konnte dieser Abschnitt nicht mehr gedreht werden und beim 22:25 war dann Schluss.
Mit der Motivation der letzten erfolgreichen Ballwechsel ging es in den Dritten. Auch hier gestaltete sich das Geschehen in der SCHARRena bis zum 10:10 erneut ausgeglichen. Danach war der SC Potsdam das klar bestimmende Team und konnte diesen Satz überraschend deutlich mit 25:17 für sich entscheiden und auf 1:2 verkürzen.
Ganz gelang es der Mannschaft nicht mehr, an die eben gezeigte Leistung anzuknüpfen. Die starken Stuttgarterinnen schafften es wieder, ihr druckvolles Auftreten bis zum 19:25 durchzubringen. So steht es nach dem ersten Finalspiel 0:1.
Nach einer überzeugenden Leistung konnte Hester Jasper verdient die Ehrung als ‚MVP‘ entgegennehmen. Sie war mit 15 Punkten, neben Anett Nemeth (14 Pkt.), die erfolgreichste Spielerin beim SC Potsdam.
Vorstandmitglied Toni Rieger äußerte nach diesem Auftakt: „Es war vielleicht ein Kick mehr drin, aber Stuttgart war heute besser, besonders in Aufschlag sowie Annahme. Das war auch der Schlüssel für den Erfolg der Gastgeberinnen gewesen. Im dritten Satz waren wir sehr gut und da waren wir in der Position, unser Spiel zu gestalten. Von daher blicken wir frohen Mutes auf den Sonnabend. Die MBS Arena ist fast ausverkauft und wir werden da alles versuchen, den Ausgleich zu schaffen“.
Das zweite Spiel zwischen beiden Mannschaften der Serie „Best-of-5“ findet am Sonnabend (06.05.) ab 17.00 Uhr in der MBS Arena von Potsdam statt.
