Der Favorit setzte sich durch

Im Auswärtsspiel bei dem bisher makellos agierenden Allianz MTV Stuttgart, unterlag der SC Potsdam nach 1:20 Stunden mit 0:3 (18:25, 21:25, 17:25). Dabei ließ der Meisterschaftsfavorit nie einen Zweifel aufkommen, dass er zurzeit das dominierende Team der Liga ist und sich mit diesem Erfolg jetzt standesgemäß an die Tabellenspitze gesetzt hat.

Cheftrainer Guillermo Hernandez schickte zunächst in der SCHARRena Vanessa Agbortabi, Symone Speech, Lindsey Ruddins, Kesley Veltman, Laura Emonts sowie Ana-Tiemi Takagui auf das Feld, konnte allerdings Brittany Abercrombie nicht einsetzen. Beide Mannschaften waren von Beginn an sofort bestrebt, schnell zum eigenem Spiel zu finden. Bis zum 9:9 des ersten Satzes, war es eine Angelegenheit auf Augenhöhe. Danach gelang den erstklassig besetzten Gastgeberinnen eine knappe Führung, die dann bis zum Ende (18:25) durchbracht wurde.

Der zweite Satz glich dem Auftakt, es war vom Ablauf her eine Kopie. Wieder begegneten sich beide Mannschaften auf gleicher Ebene, es war ausgeglichen, diesmal bis zum 12:12. Danach konnte sich Stuttgart einen knappen Vorsprung von zwei bis drei Punkten erkämpfen. Beim Stand von 16:12 brachte der Cheftrainer Antonia Stautz, die sich für ihre Einwechslung gleich mit einem Punkt bedankte. Eng wurde es nochmal, als sich der SC Potsdam auf 21:23 herankämpfen konnte. Aber zu mehr reichte es dann doch nicht, die Gastgeberinnen hatten hier den besseren Schlussspurt (21:25).

Den folgenden Abschnitt hatten die Stuttgarterinnen fest in der Hand. Einwechslungen von erneut Antonia Stautz sowie Lindsay Flory brachten nicht eine Wende. Lediglich, als nach einigen gelungenen Spielpassagen das Team auf zwischenzeitliche 8:10 verkürzen konnte, keimte Hoffnung. War das Team im Fluss, vergab man u.a. durch fehlerhafte Aufgaben weitere Möglichkeiten zu Punkten. Letztlich war es eine Angelegenheit für den Favoriten, wo in einer Momentaufnahme der SC Potsdam mit 12 Punkten hinter diesem den 2. Platz in der Tabelle belegt.

Die erfolgreichsten Spielerinnen waren für den SCP Lindsey Ruddins (9 Pkt.), Kesley Veltman sowie Laura Emonts (b. 8 Pkt.). Nach dem Spiel nahmen Aleksandra Jegdic und Pia Kästner die „MVP“ Ehrung entgegen.

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