Der SCP meistert die Auswärtsaufgabe in Suhl

Das schwere Meisterschaftsspiel beim VfB Lotto Suhl Thüringen gewann der SC Potsdam nach 1:45 Stunden 3:1 (25:20, 25:20, 20:25, 25:21) und festigte damit weiter mit 35 Punkten den 3. Tabellenplatz vor dem Dresdner SC (28 Pkt.).

Nach einer zweiwöchigen Unterbrechung der Meisterschaft, ging es für den SC Potsdam in der „Wolfsgrube“ darum, gleich zum eigenen Spiel zu finden und mit einem Erfolg weiterhin in Richtung gute Ausgangsposition für die Playoffs zu punkten. „Wir fahren nach Suhl, um zu gewinnen. Drei Punkte sind Pflicht“, lautete die Vorgabe von Sportdirektor Toni Rieger. Dieses Vorhaben konnte durch das Team erfolgreich umgesetzt werden.

Cheftrainer Guillermo Hernandez begann diesmal in der Anfangsformation u.a. mit Denise Imoudu und Annegret Hölzig. Später brachte er noch Laura Emonts.  Der SC Potsdam begann vor 500 Zuschauern, unter ihnen eine Gruppe mitgereister Fans, mit viel Druck und führte schnell 4:1 und 7:4, verlor aber dann den Spielfaden und es stand plötzlich 7:8. Danach war es mit einer weiteren knappen Führung der Gastgeberinnen, eine enge Angelegenheit bis zum 15:15 und es ging ausgeglichen weiter. Nach dem 18:17 lief es wieder so, wie zu Beginn des Satzes, welchen Potsdam schließlich mit 25:20 und der 1:0 Führung für sich entscheiden konnte.

Der zweite Satz gehörte, nach dem zwischenzeitlichen 3:3, Suhl, bei der technischen Auszeit stand es 5:8. Die Gastgeberinnen hatten sich jetzt gut auf Potsdam eingestellt und hielten die knappe Führung (8:10) weiter in der Hand, bis der 11:11 Ausgleich folgte. Beim 11:14 nahm der Cheftrainer eine Auszeit, die sich auszahlte und eine 16:15 Führung brachte. Knapp ging es weiter. Ab dem 19:18 konnte sich der SCP auf 21:18 absetzen und souverän das 25:20 erkämpfen.

Auch der folgende dritte Abschnitt gestaltete sich ausgeglichen, wo kein Team sich absetzen konnte, etwa analog den Vorausgegangenen. Potsdam brachte sich durch etliche Eigenfehler selber aus dem Rhythmus. Nach dem 19:20 gehörte die Schlussgestaltung dem VfB, der sie dann auch erfolgreich beenden konnte (20:25). Den Gastgeberrinnen gelang es in eigener Halle, auf 1:2 zu verkürzen und die hofften, dass es so weiter gehen wird.

Jetzt stand die Frage in der „Wolfsgrube“, drei Punkte oder den Satzausgleich hinzunehmen.

Dem SC Potsdam war jetzt deutlich anzusehen, wir wollen die drei Zähler für die Tabelle. Konzentrierter ging es jetzt im vierten Abschnitt in den Reihen des Teams zu und schnell stand es 9:5, 16:10 und 19:12 – eine klare Führung. Danach gelangen Suhl drei Punkte, was Guillermo Hernandez veranlasste, den Sechser zu sich zu rufen und ihn auf die Endphase des Spiels einzustimmen. Diese brachte der SC Potsdam auf die Habenseite. Nach dem 25:21, was unüberhörbar von den mitgereisten Fans unterstützt wurde, folgte der erhoffte 3:1 Auswärtssieg. Wie wichtig die wieder genesene Brittany Abercrombie für die Mannschaft ist, belegen ihre 23 erzielten Punkte. Ihr stand Laura Emonts mit 21 Punkten in diesem Fight kaum nach. Die Ehrungen als MVP erhielten Denise Imoudu und Karis-Elizabeth Watson (Suhl).

Viele Fans fragten sich warum Valerie Nichol nicht mit dabei war, nun haben wir die Gewissheit und müssen leider verkünden, dass Valerie Nichol sich vor 2 Tagen im Training einen Splitterbruch im Mittelglied des kleinen Fingers zugezogen hat. Sie wird morgen schon operiert, wodurch sie länger ausfallen wird. Wir  hoffen, dass Sie zu den Playoffs vielleicht wieder fit ist und wünschen ihr auf diesem Wege, gute Besserung.
Ebenfalls noch nicht fit, ist unsere Kapitänin, Antonia Stautz. Sie zog sich vor kurzem einen Muskelfaserriss zu, der nun intensiv behandelt wird, damit sie wieder schnell zurück kommt.

 

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