Die nächste große Herausforderung heißt Suhl

Nach einer vierwöchigen Pause, geht es für die Volleyballerinnen des SC Potsdam wieder an das Netz. Da muss das Team von Cheftrainer Guillermo Hernandez im ersten Spiel des neuen Jahres um 19.00 Uhr in der Sporthalle Wolfsgrube gegen den VfB Suhl LOTTO Thüringen antreten.

Nach dem letzten Meisterschaftsspiel, was der SC Potsdam am 27. Dezember in Dresden ausgetragen hat, ist einiges innerhalb und um die Mannschaft passiert. Nach dem Vergleich in der Elbestadt ging es in einen kurzen Urlaub und dann wollte man die Ladies in Black aus Aachen am 16. Januar empfangen. Doch daraus wurde nichts, denn ein Coronafall mit anschließender kurzen Quarantäne für das Team verhinderte den sportlichen Jahresauftakt und unterbrach zusätzlich noch ein zielgerichtetes Training, was daher erst zu Beginn dieser Woche wiederaufgenommen werden konnte. Letztlich führte die gegenwärtige Pandemielage zur Entscheidung, sich aus dem internationalen CEV-Cup zurückzuziehen, wo in der letzten Woche dieses Monats die Spiele in der Türkei stattfinden sollten.

Dazu kommt noch, dass sich Antonia Stautz verletzte und mehrere Wochen ausfallen wird. Da Zuspielerin Ana-Tiemi Takagui aus persönlichen Gründen um die Auflösung ihres Vertrages gebeten hatte, musste kurzfristig reagiert und eine Ersatzlösung gefunden werden. So wurde mit Jennifer Nogueras, die aus Budapest kommt, eine neue Spielerin für diese Position gefunden. Vor Jennifer stand und steht die große Aufgabe, sich möglichst nahtlos in die Mannschaft einzufügen. Sie ist spielberechtigt und wird in Suhl ihre Einsatzchance erhalten.

Das sind alles andere, als optimale Bedingungen für die bevorstehenden Aufgaben und jetzt in der Meisterschaft gegen das LOTTO-Team. Die Thüringerinnen zeigen bisher eine bemerkenswerte Saison und belegen zurzeit mit ihren acht Erfolgen und 22 Punkten zu Recht den 4. Tabellenplatz. Vor ihrem letzten Meisterschaftsauftritt gegen Allianz MTV Stuttgart gelang ihnen eine Serie von fünf Siegen was unterstreicht, welches Potential bzw. Leistungsvermögen in dieser Mannschaft steckt.

So ist der Jahresauftakt für den SC Potsdam gleich eine große Herausforderung. Da müssen alle Register beim Tabellensechsten (bisher sechs Siege/18 Pkt.) gezogen werden, um in der Wolfsgrube bestehen zu können. Schließlich geht es darum, sich eine gute Platzierung für die Playoffs zu verschaffen.

„Es wird eine Standortbestimmung für uns sein, nachdem wir dann 27 Tage kein Spiel mehr bestritten haben, u.a. auch durch den Ausfall des Meisterschaftsvergleiches gegen Aachen (16.01.), wo wir stehen. Personell hat sich mit dem Neuzugang von Jennifer Nougueras in Sachen Kader etwas getan. Ich hoffe, dass es dann schon mit ihr im Team gut funktioniert. Was die Mannschaft in dieser Woche im Training gezeigt hat, stimmt mich durchaus optimistisch, dass wir wieder da anknüpfen können, wo wir vor dem Heimauftritt gegen Straubing Anfang Dezember aufgehört haben. Ein erfolgreiches Auftreten wäre ein guter Einstieg in den weiteren Saisonverlauf. Die Gastgeberinnen sind ein sehr gutes Team, ein enorm starker Kontrahent mit enormer Kampfkraft was einen tollen Lauf hat. Sie werden alles versuchen, damit die Punkte in ihrer Wolfsgrube bleiben. Es wird ein ganz schweres Spiel. Ich bin der Überzeugung, dass unser Team trotz der kurzen Vorbereitung in Suhl bestehen kann“, schaut Teammanager Eugen Benzel auf den Jahresauftakt seiner Mannschaft.

Das Spiel kann original ab 19.00 Uhr bei SPORTTOTAL.TV empfangen werden. Hier der Link zum Spiel: STREAM

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