Keine Punkte in der MBS Arena für den SCP

Das Aufeinandertreffen zwischen den SC Potsdam und dem VC Wiesbaden endete nach zwei Stunden 1:3 (21:25, 22:25, 25:22, 18:25).

Mit diesem Ergebnis gibt es keine Veränderung in der Tabelle, Potsdam belegt weiter mit 28 Punkten nach Schwerin sowie Stuttgart den 3. Tabellenplatz.

Cheftrainer Guillermo Hernandez begann mit einer veränderten Aufstellung. So begannen die Gastgeber mit Valerie Nichol, Sofija Medic, Antonia Stautz, Lisa Gründing, Annegret Hölzig und erstmals in der Anfangsformation mit Laura Emonts, sowie Aleksandra Jegdic (L).

Und das Match begann furios, denn die Gäste waren sofort auf dem Feld und schnell lag Potsdam, was zumindest bis Mitte des ersten Satzes recht schwer in das Spiel fand, 2:10 bzw. 10:18 im Hintertreffen. Danach lief es etwas besser, ohne jedoch zum erwarteten Auftreten gefunden zu haben. Zwar konnte noch der Rückstand verkürzt werden, aber beim 21:25 war Schluss.

Der zweite Abschnitt gestaltete sich enger, aber diesen hatte Wiesbaden durchgängig mit ein bis zwei Punkten auf der Habenseite. Lediglich beim zwischenzeitlichen 8:8 konnte der Sportclub ausgleichen. Durch eine Vielzahl an Eigenfehlern, besonders in der Annahme bzw. bei den Aufschlägen, brachte sich das Team selber aus dem Rhythmus. Nach dem 22:25 stand es 0:2, so wie bereits im Hinspiel in Wiesbaden, doch da konnte der Fight durch den SCP noch gedreht werden.

Auch in der weiteren Spielgestaltung wollte es nicht richtig klappen. Immer wieder waren es individuelle Fehler, die das Team aus dem Fluss brachten und dem VCW beim Punkten vor 1042 Zuschauern in der MBS Arena entgegen kamen. Kein Team konnte sich einen deutlichen Vorsprung erkämpfen. Oft war es bis zum zwischenzeitlichen 15:18 nur einen Punkt Unterschied. Erstmals ging der SC Potsdam am Satzende 20:19 in Führung und schaffte das 25:22. Ana Escamilla, die Guillermo Hernandez am Satzbeginn brachte, erzielte den entscheidenden Zähler und Potsdam verkürzte auf 1:2. Kündigt sich jetzt eine Wiederholung des Auswärtsspieles an?

Der vierte Abschnitt musste über die Vergabe der Punkte bzw. einen weiteren Satz entscheiden. Hier waren es vor allem Ana Escamilla, sowie Laura Emonts, die verdient für ihre 27 Punkte die Ehrung als MVP erhielt, welche sich wirkungsvoll in Szene setzen konnten. War es bis zum 9:10 noch ganz knapp, konnten sich danach die Gäste beim 11:14 und 13:16 etwas absetzen. Dem SC Potsdam gelang es zum 16:16 auszugleichen und den Zuschauern wurde ein spannender Fight geboten, dessen Ausgang zu diesem Zeitpunkt noch völlig offen war. Wiesbaden brachte die Gastgeber wieder in einen deutlichen Rückstand (16:23), es ging hin und her. War das noch zu korrigieren? Leider nein. So entführte der VC Wiesbaden die Punkte aus der MBS Arena.

Nach dem Spiel äußerte Denise Imoudu, „dass es für uns äußerst kompliziert war, denn in dieser Besetzung haben wir noch nie gespielt. Wir konnten uns auch schwer auf das druckvolle Spiel von Wiesbaden einstellen und haben aber auch keine gute Leistung gezeigt, obwohl es gerade im dritten Satz recht gut zu laufen begann. Laura Emonts hat aus meiner Sicht eine überragende Leistung geboten und ist zu Recht als MVP ausgezeichnet worden“.

 

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