Laura Emonts verlängert um 2 Jahre

Beim SC Potsdam steht die nächste Personalentscheidung für die kommende Saison 2021/2022 fest – Laura Emonts verlängert Ihren Vertrag beim SCP um zwei Jahre und bleibt somit der Landeshauptstadt bis zur Saison 2022/2023 erhalten.

Laura Emonts ist in Potsdam heimisch geworden. Zum zweiten Mal. Die aus dem württembergischen Tuttlingen stammende Volleyballerin spielte zu Beginn ihrer Karriere von 2009 bis 2012 bereits unter ihrem Geburtsnamen Weihenmaier für den damaligen Erstliganovizen SC Potsdam und kehrte 2019 nach diversen In- und Auslandsstationen zurück an die Havel. „Der Wohlfühlfaktor im Verein, in der Stadt und Umgebung ist für mich hier riesig“, sagt sie.

Daher will Emonts auch nicht weg und verlängert Ihren Vertrag. Sogar um zwei Jahre, was in der Branche nicht gerade üblich ist. „Das ist ein super Zeichen“, meint Sportdirektor Toni Rieger. „Laura ist eine Identifikationsfigur unseres Teams.“

Und vor allem eine Leistungsträgerin. In ihrer Potsdamer Zeit gehörte Emonts stets zu den Punktbesten. Vorige Saison wurde sie in fünf Partien zur wertvollsten Akteurin ihrer Mannschaft gekürt. Der Wert der 30-Jährigen  definiert sich dabei vielfältig. Sie ist flexibel, kann sowohl im Außen- als auch Diagonalangriff eingesetzt werden und bietet damit taktische Spielräume. Dazu punktet die U20-Weltmeisterin von 2009 konstant gut und übernimmt Verantwortung. „In schwierigen Situationen war sie da. Mit ihrer Erfahrung geht Laura voran“, sagt Rieger.

Dank starker Leistungen hat Emonts, die schon Meisterin in Tschechien und Griechenland wurde, auch wieder das Interesse anderer Clubs geweckt. „Aber die Angebote habe ich guten Gewissens ausgeschlagen, weil ich in Potsdam rundum zufrieden bin“, betont sie. Der SCP habe sich in den vergangenen Jahren enorm professionalisiert und als Top-4-Adresse Deutschlands etabliert. Zudem sei das Trainergespann – Chefcoach Guillermo Naranjo Hernandez  mit seinen Assistenten Riccardo Boieri und Ioannis Paraschidis – ein entscheidender Faktor. „Es sind die besten Trainer, mit denen ich zusammengearbeitet habe“, lobt sie. Unter der Regie von Hernandez schaffte Emonts neue Entwicklungsschritte. Die 1,80 Meter große Sportlerin baute ihre Offensivqualität aus und verbesserte laut dem spanischen Coach besonders ihre Annahme und Abwehr. Eine ihrer größten Stärken, sagt Hernandez, sei der Wille, immer noch mehr zu lernen.

Für die nächsten beiden Jahre beim SCP nimmt sich Emonts nun weiterhin viel vor. In der vorigen Saison gelang es erstmalig, zwei nationale Medaillen zu gewinnen –  Silber im Pokal, Bronze in der Meisterschaft. „Darauf können wir stolz sein, auch wenn die Chancen zu mehr da waren“, sagt sie und nimmt dies als Ansporn für die Zukunft: „Zwei Finals in einem Jahr sind ein Ziel.“ Und bestenfalls holt sie dann auch noch mit dem SC einen Titel nach Potsdam, ihr Zuhause.

Quelle: Tobias Gutsche/MAZ/SC Potsdam

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