Potsdam empfängt Wiesbaden im Fernsehspiel

Im ersten Heimspiel des Jahres empfängt der SC Potsdam am Sonnabend um 16.30 Uhr in der MBS-Arena den VC Wiesbaden. Der Auftakt 2021 wurde am letzten Wochenende in der Wolfsgrube von Suhl vollzogen.

Rückblickend, dieser spektakuläre Fünfsatzfight wird einen Platz in der Statistik für `Besonderes‘ des Volleyballteams bekommen, denn er war nach 2:33 Stunden und effektiven 139 gespielten Minuten erst beendet. Nur einmal stand der SC Potsdam am 14. Oktober 2017 gegen den Dresdner SC in der MBS-Arena beim 3:2 Erfolg, zwei Minuten länger am Netz.

Die Mannschaft hat die strapaziöse Auswärtsaufgabe bewältigt, sich regeneriert und jetzt intensiv auf das Spiel am Sonnabend gegen den VC Wiesbaden vorbereitet.

Der jetzt bevorstehende Meisterschaftsvergleich gegen die Hessinnen hat für die MBS-Arena und den Verein eine besondere Bedeutung, denn sie bestritten fasst auf den Tag vor neun Jahren, exakt am 29. Januar 2012 in dieser neuen Halle das Eröffnungsspiel und gaben symbolisch diese Arena für den Sportbetrieb der Landeshauptstadt frei. Etwa 1900 Zuschauer bildeten dabei einen würdigen Rückhalt für den SC Potsdam und würdige Kulisse für dieses Volleyballspiel. Der damalige VCW-Trainer Andreas Vollmer äußerte in der anschließenden Pressekonferenz, „Gratulation den Gastgeberinnen zu dieser sensationellen Halle. Die Infrastruktur und das Publikum stimmen. Da braucht sich Potsdam in Deutschland nicht zu verstecken“. Leider dürfen am Sonnabend erneut keine Zuschauer den Rahmen in der Arena bilden, sie können das Spiel aber original bei SPORT1 verfolgen.

Mit Laura Emonts stand in der Mannschaft eine Spielerin, die heute noch mit ihrer Nummer 17 das Trikot des SC Potsdam trägt. Das damalige Eröffnungsspiel gegen Wiesbaden sollte für sie am Sonnabend von einer besonderen Motivation geprägt sein, denn sie erhielt neben Lucia Kaiser (VCW), welche 2015 Ihre Karriere beendete, die Ehrung als `MVP` und das könnte sie ja erneut anstreben, was ihr in dieser Saison schon zweimal mit Gold gelang.

Bisherige Vergleiche gegen den 1.VC Wiesbaden waren oft von knappen Ergebnissen mit wechselseitigen Erfolgen gekennzeichnet und gingen mehrfach über fünf Sätze. Im Hinspiel überraschte der SC Potsdam mit einem 3:1 Auswärtserfolg in der Sporthalle ‚Am Platz der Deutschen Einheit‘.

Die Mannschaft möchte am Sonnabend auf dem Gezeigten 2:3 in Suhl aufbauen und sich mit einer ansprechenden Leistung belohnen sowie weiter Punkte in Richtung gute Ausgangsposition für die Playoffs erkämpfen. Allerdings fehlt verletzungsbeding weiterhin Antonia Stautz dem Team. Im Training befindet sich wieder Sarah Stiriz (L), sie wird am Sonnabend der Mannschaft zur Verfügung stehen.

Foto: Gerd Pohl/29.01.2012

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