Potsdam entführt die Punkte beim Tabellenzweiten

Im Auswärtsspiel beim VfB Suhl LOTTO Thüringen, konnte sich der SC Potsdam einen 3:0 (25:23, 25:20, 25:22) Erfolg erkämpfen, der so nach den vergangenen turbulenten Wochen nicht unbedingt zu erwarten war.

Nach knapp 1 ½ Stunden konnte das Team, nach dem Sieg in Straubing von vor einer Woche, einen weiteren Dreier in der Wolfsgrube erringen und verfügt jetzt über 23 Punkte, was in der Tabelle eine Verbesserung vom 6. auf den 4. Platz hinter dem Dresdner SC bedeutete.

Für die gesamte Mannschaft, dem Trainerteam sowie Management war dieser doch deutliche Spielausgang beim Tabellenzweiten, welcher sich für die 0:3 Niederlage aus der Hinrunde revanchieren wollte, von immenser Bedeutung.

Einen Makel hatte diese Begegnung, es gab für die Fans keine Übertragung von Sport1Extra, obwohl sie zugesichert war.

Vom Ablauf her verliefen alle drei Sätze mit dem gleichen Szenario. Die Anfangsphase gehörte immer dem VfB Suhl LOTTO Thüringen, welcher sich eine jeweilige Führung von 4:6, 3:7 sowie 4:7 erarbeiten konnte. Danach war der SC Potsdam gut auf den VfB eingestellt, konnte das eigene gewollte Spiel in der Wolfsgrube zählbar durchbringen und letztlich den verdienten Erfolg für sich verbuchen. Dennoch war es, besonders im ersten bzw. dritten Abschnitt, immer recht eng und gerade in der Schlussphasengestaltung spektakulär, die aber immer Potsdam gehörte.

Cheftrainer Guillermo Hernandez begann mit Maja Savic, Konstantina Vlachaki, Madison Lilley, Anett Nemeth, Anastasia Cekulaev, Laura Emonts sowie Aleksandra Jegdic und wechselte noch Lauren Page, Sarah van Aalen sowie Adela Helic ein. Die Reise mit nach Suhl trat Neuzugang Tatjana Bokan (AA), die kurzfristig verpflichtet werden konnte.

Die erfolgreichsten Punktesammlerinnen waren Anett Nemeth (20 Pkt.) und Konstantina Vlachaki (10 Pkt.). Die Ehrungen als „MVP“ erhielten Madison Lilley sowie Agnes Pallag (VfB).

Der SC Potsdam war zu dieser schweren Auswärtsaufgabe gereist, um wenigsten einen Punkt zu erkämpfen, am Ende wurden es DREI, ein großes Kompliment an das Team.

Sportdirektor Toni Rieger äußerte unmittelbar nach dem letzten Ballwechsel, „wir haben in Suhl drei wichtige Punkte geholt, denn in der Wolfsgrube beim VfB ist es für alle schwer zu spielen, hier haben wir immer eine aufgeheizte Stimmung. Am Schluss nehmen wir drei Punkte mit, die uns natürlich gut tun und uns weiter in die richtige Richtung arbeiten lassen. Jetzt müssen wir weiter hart arbeiten, um für die Playoffs eine gute Ausgangsposition zu haben. Wir freuen uns über den Sieg, dank einer geschlossenen Teamleistung“.

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