Potsdam mit einem 3:0 über den VC Wiesbaden

Im ersten Heimauftritt des Jahres gelang dem SC Potsdam nach 73 Minuten ein deutlicher 3:0 (25:17, 25:20, 25:17) Erfolg über den VC Wiesbaden. Damit verbesserte sich das Team von Cheftrainer Guillermo Hernandez auf 22 Punkte und belegt damit weiterhin den 6. Tabellenplatz.

Die Gastgeberinnen sind mit der Zielsetzung aufgelaufen, erfolgreich dieses Match zu gestalten und den ersten Sieg im neuen Jahr zu erringen, was ihnen auch gelungen ist. Bis auf die verletzte Antonia Stautz und Lindsay Ruddins, stand der gesamte Kader auf dem Feld, einschließlich der kurzfristigen Neuverpflichtung Anastasia Cekulaev und aus der 2. Mannschaft, Merle Golm.

Der SC Potsdam erwartete in der MBS-Arena einen nach dem in dieser Woche klaren Sieg über Erfurt, hochmotivierten Kontrahenten, dem immer schwer zu begegnen ist.

Wie schon im Spiel gegen Suhl von vor einer Woche, setzte der Cheftrainer von Beginn Jennifer Nogueras, neben Vanessa Agbortabi, Brittany Abercrombie, Symone Speech, Kesley Veltman und Laura Emonts im Startsechser ein. Auf der Liberoposition stand erwartungsgemäß Aleksandra Jegdic.

Beim SC Potsdam war der Wille unübersehbar, dass es heute mit dem ersten Dreier im neuen Jahr klappen soll. Viel Druck im Angriffsspiel und ein souverän agierender Block brachten die Havelstädterinnen schnell in Führung (8:5, 16:10), welche dann durchgängig gehalten werden konnte und als von Symone Speech ein Ball in das Feld des VCW abprallte, stand es 25:17. Es lief.

Der zweite Satz war bis zum 16:16 offen mit wechselseitiger ein- bzw. zweipunkte Führung. Danach agierte der SC Potsdam wieder zielstrebiger und hatte das Geschehen in den eigenen Händen so, wie es zum Auftakt gezeigt wurde. Schnell wurde ein fünf Punkte Vorsprung erarbeitet und brachte diesen bis zum 25:20 durch, es stand jetzt 2:0 und man war in Richtung erhofften Heimsieg etwas nähergekommen.

Beiden Mannschaften war in dieser Phase anzumerken, sie wollten für sich eine Entscheidung in diesem Spiel. Die Gastgeberinnen strebten den Sieg und die Punkte in der MBS-Arena an und der VC Wiesbaden möchte mit einem Erfolg diesen Fight offenhalten. Die Gäste brachten den SC Potsdam gleich in einen 0:2 Rückstand, doch dieser war davon unbeeindruckt und konnte gegenhalten und letztlich bis zum 16:14 die wichtigen Akzente setzen, wo der letzte Zähler vom Block erzielt wurde. Dem Team gelang es im Gegensatz zu vorausgegangenen Spielen, in allen Sätze konzentriert zu Ende zu bringen und den erhofften, aber auch erwarteten 3:0 Erfolg zu erkämpfen.

Laura Emonts (19 Pkt.), die als ‚MVP‘ (b. VCW Tanja Großer) bereits ihre dritte Goldmedaille in dieser Saison in Empfang nehmen konnte, Brittany Abercrombie (15 Pkt.) sowie Symone Speech waren es, denen in wesentlichen Momenten die Zähler für die Mannschaft gelangen. „Wir haben heute drei wichtige Punkte gewonnen. Durch den Ausfall von Lindsey hatten wir in Sachen Besetzung ein schweres Spiel heute. Wir waren sehr gut im Aufschlag sowie Abwehr und Block, dadurch hatten wir das Spiel für uns entscheiden können“, freute sich Kapitänin Laura Emonts.

Insgesamt konnte der SC Potsdam spielerisch sich steigern und weiß aber, da muss in Richtung Playoff noch zugelegt werden.

Stimmen zum Spiel

Sportdirektor Toni Rieger äußerte nach dem Spiel: „Wir haben uns gegen Wiesbaden immer schwergetan, daher war es kompliziert einzuschätzen, wie wir gerade bei den Problemen, die wir bei unseren letzten Auftritten hatten, in das Spiel kommen. Man hatte heute schon gegenüber dem Spiel von letzter letzte Woche gegen das überragende Team aus Suhl gesehen, dass wir einen weiteren Schritt gemacht haben. Aber wir sind noch nicht am Ende, es muss noch besser werden, damit wir wieder dahin kommen, wo wir am Anfang der Saison waren. Es war heute schon der richtige Schritt. Ab morgen liegt unser Fokus bereits auf Aachen, wo wir bereits am Mittwoch wieder an das Netz in eigener Halle treten müssen und da wollen wir nachlegen.

„Ich denke, wir haben von Anfang an gut gespielt, Druck aufgebaut und waren nach anfänglichen kleinen Schwierigkeiten gut in der Feld- sowie Blockabwehr. Ich denke, dass hat den Unterschied zwischen beiden Mannschaften heute gemacht. Wir haben heute konstant mit viel Emotionen durchgespielt und wollten unbedingt gewinnen, was mit dem deutlichen Sieg uns auch gelungen ist“, bemerkte die verletzte Kapitänin Antonia Stautz nach dem 3:0 Erfolg ihres Teams.

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