Potsdam verbucht das bessere Ende für sich, schlägt Schwerin mit 3:2

Der SC Potsdam darf sich über das erste Erfolgserlebnis in der Zwischenrunde der Volleyball Bundesliga freuen: Nach dem 3:2 (24:26, 25:23, 25:13, 24:26, 15:13) am Samstagabend über den SSC Palmberg Schwerin hat das Team von Chefcoach Riccardo Boieri jetzt fünf Zähler auf dem Konto. Bevor es in der Meisterschaft weitergeht, steht jetzt aber erst einmal am 3. März das DVV-Pokalfinale in Mannheim für Potsdam an. Da spielt das Team aus der Landeshauptstadt Brandenburgs gegen den Allianz MTV Stuttgart. Der Erfolg gegen Schwerin in der Potsdamer MBS Arena darf als gelungene Generalprobe für die Finalpartie gesehen werden.

Gleich der erste Ballwechsel am Samstag war lang und abwechslungsreich. Am Ende schlug Nova Marring den Block an, sodass Schwerin erst einmal in Führung ging. Und die Gäste aus Mecklenburg-Vorpommern legten nach. Für den ersten Potsdamer Punkt sorgte dann Suvi Kokkonen mit dem 1:3. Der zwölffache Deutsche Meister aus Schwerin baute seinen Vorsprung in der Folge aus, ging mit 8:4 in die erste technische Auszeit. Doch die Gastgeberinnen lauerten auf ihre Chancen. Und nachdem der Vize-Meister plötzlich fünf Punkte in Folge erzielte, stand es auf einmal 17:17. Dem SCP gelang dann zwischenzeitlich durch Rodica Buterez sogar die Führung (19:18). Doch in der Crunchtime des Durchgangs rissen die Gäste das Geschehen wieder an sich. Die ersten beiden Satzbälle nutzte Schwerin zwar nicht, dafür aber den dritten: Nach einem Block von Indy Baijens hieß es 26:24 für Schwerin.

Im zweiten Durchgang lief es für Potsdam von Beginn an besser. Dem Team von Chefcoach Riccardo Boieri gelang durch Buterez gleich der erste Punkt. Und auch Suvi Kokkonen und Daniel Harbin kamen besser in Tritt. Das Heimteam ging mit einem 8:5-Vorsprung in die erste technische Auszeit des zweiten Durchgangs. In der Folge zog der SCP weiter davon. Bei der zweiten technischen Auszeit hieß es 16:10. Es wurde aber doch noch einmal eng, denn Schwerin gelang mit dem 20:20 der Ausgleich. Letztlich verbuchte diesmal Potsdam das bessere Satzende für sich – nach einem Fehler der Gäste hieß es 25:23 für die Spielerinnen aus der Landeshauptstadt Brandenburgs. Und diese legten im dritten Durchgang nach. Dabei fanden auch die beiden Mittelblockerinnen Veronika Djokic und Anastasia Cekulaev immer besser in die Begegnung. Schließlich hieß es nach einem Punkt von Zuspielerin Raquel Lazaro 25:13 für die Gastgeberinnen.

Im vierten Durchgang startete Potsdam wieder direkt mit einer Führung ins Geschehen. Diese war zwischendurch deutlich und hatte lange Bestand. Der SSC Palmberg Schwerin steckte aber nicht auf und kämpfte sich in die Begegnung zurück. Nach einem Block durch Baijens gelang das 18:17 für die Gäste. Und Elles Dambrink erhöhte postwendend auf 19:17 für den „Hauptrunden-Champion“. Dieser brachte den knappen Vorsprung dann auch über die Runden: Da Kokkonen ins Aus schlug, hieß es 24:26 aus Potsdamer Sicht. Deshalb musste der Tiebreak die Entscheidung bringen. Und da ging es erneut knapp zur Sache. Schwerin lag nach einem Angriff über Baijens 13:12 vorn. Allerdings unterliefen dem SSC Palmberg anschließend drei Fehler in Folge, sodass Vize-Meister Potsdam doch noch den Sieg einfuhr (15:13).

Ergebnis: 3:2 (24:26, 25:23, 25:13, 24:26, 15:13)

Starting Six SC Potsdam: Suvi Kokkonen (Außenangriff), Danielle Harbin (Diagonal), Veronika Djokic (Mittelblock), Anastasia Cekulaev (Mittelblock), Raquel Lazaro (Zuspiel), Rodica Buterez (Außenangriff) und Justine Wong-Orantes (Libera)

Zuschauer: 1.835

Most Valuable Player: Rodica Buterez (Gold), Patricia Llabres Herrera (Silber)

Zu den Tickets für das Zwischenrunden-Heimspiel des SC Potsdam gegen den VfB Suhl LOTTO Thüringen geht es hier. Eintrittskarten für das DVV-Pokalfinale am 3. März in Mannheim gibt es hier. Zu weiteren Nachrichten vom Volleyball-Erstliga-Team des SC Potsdam geht es hier!

Foto: Rodica Buterez wurde zur wertvollsten Spielerin der Partie gekürt (Bildquelle: Mareike Engel)

Datum: [Bearbeitet am: ]