Saisonvorschau des SC Potsdam

Noch eine Woche: Dann startet für den SC Potsdam die Saison 2023/2024. Los geht es mit den Hin- und Rückspielen der Hauptrunde. Ab Februar schließt sich die Zwischenrunde an: Dabei spielen die besten fünf Teams in der Gruppe A jeweils einmal gegeneinander. Die Plätze sechs bis zehn der Hauptrunde messen sich in der Gruppe B. Die Playoffs (Viertel- und Halbfinale im Best-of-Three-Modus) schließen sich voraussichtlich ab dem 23. März an. Bis Ende April wird anschließend der Deutsche Meister ermittelt (Best-of-Five). Bis dahin ist es ein weiter Weg. Die Saisonvorschau nimmt die Konkurrenz genauer unter die Lupe.

Da wartet zu Saisonbeginn am 7. Oktober gleich ein dicker Brocken auf das neu formierte Team von Cheftrainer Riccardo Boieri. „Dresden schätze ich stärker als letzte Saison ein“, so der SCP-Coach. Mit dem fünften Rang in der Hauptrunde und der Meisterschafts-Bronzemedaille spielte das Team aus der Landeshauptstadt Sachsens zuletzt ordentlich. Als sechsfacher Deutscher Meister hofft man aber in Dresden auf mehr. Dafür sollen zukünftig auch zwei Neuzugänge aus Potsdam sorgen: Libera Aleksandra Jegdic und Außenangreiferin Hester Jasper.

Am 11. Oktober folgt die Saison-Heimpremiere der Potsdamerinnen gegen die Ladies in Black Aachen. Die Gäste aus der Kaiserstadt konnten beispielsweise mit Wiebke Silge eine Top-Mittelblockerin halten. Dem steht aber das Karriereende von Jana-Franziska Poll gegenüber. Mit Volleyballerinnen wie Luisa Keller (vorher Allianz MTV Stuttgart) und Kveta Grabovská (zuvor Dresdner SC) haben sich die Aachenerinnen allerdings adäquat verstärkt.

Am 21. Oktober folgt für den SC Potsdam das Auswärtsspiel in Schwerin. „Für mich zusammen mit Stuttgart der größte Favorit auf die Meisterschaft“, blickt SCP-Cheftrainer Boieri voraus. „Das Team hat sich im Verhältnis zur letzten Saison kaum verändert. Zuspiel, Diagonal, Mittelblock – da ist fast alles beim Alten geblieben. Aber im Außenangriff hat sich eine Menge getan: Mit Fleur Savelkoel und Laura Emonts gibt es zwei Leistungsträgerinnen, die vorher für uns gespielt haben. Aber auch Linda Bock (vorher Dresden) und die niederländische Nationalspielerin Nova Marring sind starke Außenspielerinnen.“

Weiter geht es für den SC Potsdam Ende Oktober und Anfang November mit einem Heim- und Auswärtsspiel gegen den VC Neuwied – in der Volleyball Bundesliga und im Pokal. Beim Hauptrundenelften der Vorsaison gab es keinen so großen Umbruch wie noch im Jahr zuvor. Allerdings dürfte sich das Team von Coach Tigin Yaglioglu auch in der neuen Saison eher im unteren Tabellendrittel wiederfinden.

Nach der Champions-League-Partie in Lódz gastiert dann der VC Wiesbaden am 14. November in Potsdam. „Wiesbaden kann durchaus für einige Überraschungen in der neuen Saison sorgen“, warnt Riccardo Boieri. „Sie haben beispielsweise Izabella Rapacz aus Rzeszów für die Diagonalposition verpflichtet. Darüber hinaus kann Benedikt Frank weiter auf so bewährte Spielerinnen wie Tanja Großer, Rene Sain, Rachel Anderson und Nina Herelová bauen.“ Der Coach des SC Potsdam glaubt, der VCW könnte erneut in die Top-4 der Hauptrundentabelle vorstoßen.

Vier Tage nach dem CL-Kracher gegen Fenerbahçe Istanbul in der MBS Arena, tritt der SC Potsdam am 18. November beim USC Münster an. „Wir haben bereits in der Vorbereitung gegen Münster gespielt“, erinnert sich Boieri. „Damals fehlte beim USC noch Rica Maase. Trotzdem habe ich eine sehr gut organisierte Mannschaft gesehen.“

Ende November empfangen die Potsdamerinnen dann die Roten Raben Vilsbiburg. Das Team des früheren Deutschen Meisters aus Niederbayern will wieder an alte Erfolge anknüpfen und geht durchaus ambitioniert in die Spielzeit 2023/2024. Im Anschluss an die Champions-League-Partie bei Calcit Kamnik reist der SC Potsdam am 8. Dezember zum VfB Suhl LOTTO Thüringen. Da kommt es für SCP-Spielerin Danielle Harbin zum Wiedersehen mit ihrem früheren Verein.

Zum Abschluss der Vorrunde empfängt der SC Potsdam dann am 9. Dezember den Allianz MTV Stuttgart. Der amtierende Deutsche Meister gilt auch in der neuen Saison als Favorit auf den Titel. Boieri: „Sie sind meiner Meinung nach noch besser als zuvor, vermutlich auch durch ihre Neuzugänge im Außenangriff. Und auch Maria Segura Palleres ist eine Bank.“ Zudem können die Stuttgarterinnen weiterhin auf so klangvolle Namen wie Krystal Rivers, Eline Timmerman, Britt Bongaerts und Roosa Koskelo setzen.

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Foto: Die neue Saison wirft ihre Schatten voraus – am 7. Oktober geht es für Potsdam wieder los, am 11. Oktober folgt das erste Saison-Heimspiel (Quelle: Eckhard Mai)

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