SC Potsdam erwischt schlechten Tag

Bittere Pille für den SC Potsdam: Das Team von Chefcoach Riccardo Boieri muss sich im ersten Heimspiel des Jahres 2024 mit 0:3 (19:25, 21:25, 12:25) gegen den USC Münster geschlagen geben. Gegen den neunfachen Deutschen Meister aus dem Westfälischen klappte kaum etwas. Daher sprang in der MBS Arena – nur wenige Tage nach dem fulminanten 3:1-Heimsieg gegen Tabellenführer Schwerin – eine klare Niederlage heraus.

Der erste Ballwechsel des Spiels war umkämpft, Amalie Jorgensen sorgte für den ersten Punkt der Gäste. Beim Stand von 0.2 erzielte der SC Potsdam durch einen Angriff über Antonia Stautz den ersten Zähler. Aber der USC Münster blieb am Drücker, zog erst einmal mit 6:1 davon. Danielle Harbin gehörte beim SCP in der Anfangsphase zu den Aktivposten. Beim Service der Potsdamer Nummer drei kämpfte sich das Boieri-Team auf 9:10 heran. Später gelang es den Spielerinnen von Gästetrainerin Lisa Thomsen aber erneut, sich abzusetzen (18:13). Diesen Rückstand holten die Potsdamerinnen nicht auf: Mikala Mogensen verwandelte den ersten USC-Satzball eiskalt zum 25:19.

Der zweite Durchgang begann recht ausgeglichen. Der SC Potsdam ging durch einen sauberen Block von Breland Morrissette mit 4:3 in Führung. Doch schon bei der ersten technischen Auszeit des Satzes stand es wieder 8:5 für den USC. Beim Team aus Westfalen stellte dabei einmal mehr Gloria Destiny Mutiri ihre Scorerqualitäten unter Beweis. Suvi Kokkonen, nach dem 6:11 für Buterez in der Begegnung, belebte anschließend das Potsdamer Angriffsspiel. Mit Erfolg: Die SCP-Außenangreiferin erzielte mit dem 16:15 eine Potsdamer Führung. Es folgte ein Ass der Finnin zum 17:15. Doch Münster schaffte es noch, den Satz an sich zu reißen. Ausgerechnet SCP-Nationalspielerin Anastasia Cekulaev machte einen Aufschlagfehler, damit hieß es 21:25.

Potsdam begann den dritten Durchgang mit Buterez (für Stautz) und mit Veronika Djokic (für Morrissette). Doch Münster legte mit einem Ass schon wieder einen glücklichen Start hin und baute den Vorsprung souverän auf 9:2 aus. Damit war das Spiel gelaufen. Zwar wehrten sich die Gastgeberinnen in der Folge zunächst noch tapfer, doch die Situation blieb aussichtslos. Am Ende gelang in der Annahme und im Zuspiel nur noch wenig. Der Satz ging entsprechend mit 12:25 verloren.

Ergebnis: 0:3 (19:25, 21:25, 12:25)

Starting Six SC Potsdam: Antonia Stautz (Außenangriff), Danielle Harbin (Diagonal), Anastasia Cekulaev (Mittelblock), Breland Morrissette (Mittelblock), Raquel Lazaro (Zuspiel), Rodica Buterez (Außenangriff) und Justine Wong-Orantes (Libera)

Zuschauer: 1.232

Most Valuable Player: Jenna Ewert (Gold), Danielle Harbin (Silber)

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Foto: Die Enttäuschung war den Potsdamerinnen nach der Partie gegen Münster anzumerken (Bildquelle: Merle Golm)

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