SC Potsdam scheidet aus der CEV Champions League Volley aus

Der SC Potsdam hat auch das Rückspiel der Playoff-Runde gegen den Allianz MTV Stuttgart verloren. Nach der 0:3-Auswärtsniederlage (18:25, 25:27, 19:25) vom Donnerstag unterlag das Team von Chefcoach Riccardo Boieri am Mittwoch in der MBS Arena ebenfalls mit 0:3 (19:25, 24:26, 22:25). „Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird“, sagte SCP-Kapitänin Kristina Guncheva hinterher. „Nachdem wir am Samstag in der Volleyball Bundesliga in Stuttgart gewonnen hatten, wollten wir natürlich auch heute siegen. Ich kann nicht sagen, dass es wirklich schlecht gelaufen ist. Am Ende waren wir eigentlich in allen Sätzen auf Augenhöhe. Doch letztlich war Stuttgart in der Lage, immer zu gewinnen. Sie haben gut gespielt.“ Damit ziehen die Volleyballerinnen aus Baden-Württemberg in das Viertelfinale der CEV Champions League Volley ein. Gegner ist dort das Team von Fenerbahçe Opet Istanbul. Potsdam hatte bereits in der Gruppenphase gegen das Star-Ensemble aus der Türkei gespielt.

Stuttgart startete am Mittwoch stark in die Partie: Maria Segura Palleres erzielte den ersten Punkt. Wenig später lagen die Gäste mit 3:1 vorn. Doch Anastasia Cekulaev sorgte mit dem 4:3 für die erste Führung für den SC Potsdam. Danach wirkte die Begegnung zunächst ausgeglichen. Die Gäste aus Baden-Württemberg lagen aber meistens vorn. Besonders Danielle Harbin und Suvi Kokkonen sorgten dafür, dass die Gastgeberinnen punktetechnisch weitgehend auf Augenhöhe agierten. Aber nach einem Angriff über Krystal Rivers setzten sich die Gäste mit drei Punkten ab (17:14). Kurz danach hieß es sogar 19:14 für Stuttgart – den Spielerinnen von Riccardo Boieri unterliefen in dieser Phase zu viele Fehler. Beim Stand von 19:22 brachte der Potsdamer Coach Raquel Lazaro (für Guncheva) und Rodica Buterez (für Harbin) in die Partie. Doch das änderte nichts. Schließlich hieß es 19:25.

Im zweiten Satz sorgte ein Block von Eline Timmerman für den ersten Stuttgarter Zähler. Der nächste Angriff über Rivers landete im Netz – so hieß es 1:1. Nach einem Block lag der SC Potsdam danach vorn (2:1). Antonia Stautz erhöhte auf 3:1. Zwischenzeitlich gelang dem Allianz MTV das 6:6. Doch das Heimteam ließ sich davon nicht beeindrucken und riss das Geschehen nach und nach wieder an sich (10:8, 12:10, 13:11). Nachdem ein Ball der Stuttgarterinnen im Netz landete, stand es sogar 14:11. Doch die Gäste meldeten sich zurück. Zunächst gelang das 16:16, dann die 17:16-Führung durch Rivers. Die Diagonalangreiferin der Gäste setzte allerdings ihren anschließenden Service ins Netz (17:17). Potsdam kam wieder auf und erkämpfte sich ein 19:17. Aber auch diesmal kämpfte sich der Allianz MTV zurück. Maria Segura Palleres verwandelte letztlich den zweiten Satzball zum 26:24.

Damit war klar, dass Potsdam das Viertelfinale nicht mehr erreichen kann. Wohl auch deshalb wechselte Boieri jetzt kräftig durch. Den dritten Durchgang begann er mit Greta Kiss (für Stautz), Buterez (für Kokkonen) und Lazaro (für Guncheva). Der Deutsche Meister aus Stuttgart agierte im Zuspiel mit Britt Bongaerts weiter solide. Und Jolien Knollema sorgte für Punkte, sodass die Volleyballerinnen aus Baden-Württemberg mit 8:4 davonzogen. Nach einem Block lagen die Gäste gar mit fünf Zählern vorn (13:8). Später hieß es sogar 19:13. Zwar kämpfte sich der SC Potsdam noch einmal etwas heran, doch am Ende ging auch der dritte Satz mit 22:25 verloren. „Nach der Niederlage vom Samstag hatten wir schon unsere Unsicherheiten im Spiel“, sagte Stuttgarts Cheftrainer Konstantin Bitter hinterher. „Aber ich denke, wir hatten immer einen Tick mehr Chancen, die jeweiligen Sätze zu gewinnen und haben die entsprechenden Punkte – und auch die wichtigeren – gemacht.“

Ergebnis: 0:3 (19:25, 24:26, 22:25)

Starting Six SC Potsdam: Suvi Kokkonen (Außenangriff), Danielle Harbin (Diagonal), Anastasia Cekulaev (Mittelblock), Breland Morrissette (Mittelblock), Kristina Guncheva (Zuspiel), Antonia Stautz (Außenangriff) und Justine Wong-Orantes (Libera)

Zuschauer: 1.189

Most Valuable Player: Britt Bongaerts (Allianz MTV Stuttgart)

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Foto: Für Danielle Harbin war es nicht leicht, am Stuttgarter Block vorbeizukommen (Bildquelle: Nicol Marschall)

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