Sechs Monate nach dem letzten Bundesligaspiel in der abgebrochenen Vorsaison gab es am Donnerstagabend wieder ein Volleyballspiel des SC Potsdam in der MBS-Arena. Wie damals hieß der Gegner Schwerin.
Endlich wieder Volleyball! Die Damen des SC Potsdam setzten sich am Donnerstagabend vor 150 zugelassenen Zuschauern in der MBS-Arena in einem Testspiel gegen den Rekordmeister SSC Palmberg Schwerin 3:1 (25:21, 25:23, 26:24, 23:25) durch. Es waren vorher vier Sätze vereinbart worden. Dabei zeigten die sechs Neuzugänge beim Gastgeber sogleich, dass sie die Mannschaft weiter voranbringen können.
Beide Teams schenken sich nichts
Der SCP übernahm gegen die Mannschaft von Bundestrainer Felix Koslowski mit der Ex-Potsdamer Zuspielerin Denise Imoudu sogleich das Zepter, holte schnell einen Vier-Punkte-Vorsprung heraus und brachte den ersten Satz sicher durch. Im zweiten Abschnitt wurde eine 7:1-Führung verspielt (13:15). Aber ein langer Ballwechsel, in dem beide Sechser auch in der Abwehr hundertprozentigen Einsatz zeigten, hievte das Hernandez-Team zurück und schließlich zum Satzgewinn. Im dritten Abschnitt – nun wurde auf beiden Seiten gewechselt – behielt der SCP knapp die Oberhand, während sich Schwerin im vierten Satz revanchierte.
Auftaktgegner Dresden in Quarantäne
„Wir sind mit viel Energie ins Spiel gegangen. Gerade in der Abwehr waren wir schon ganz gut“, sagte die Kanadierin Kelsey Veltman und trotz der coronabedingt limitierten Kulisse war sie begeistert von ihrem Debüt in der MBS-Arena. Laura Emonts pflichtete ihr bei: „Es hat total Spaß gemacht. Die Zuschauer haben uns gut unterstützt. Das war zehnmal besser, als vor einer Geisterkulisse zu spielen. Beide Teams haben sich angestrengt.“ SCP-Sportdirektor Toni Rieger meinte: „Wir haben noch viel Arbeit vor uns, damit wir zum Saisonstart bereit sind.“ Das wird am 3. Oktober gegen den Dresdner SC der Fall sein. Die Sachsen mussten nach Kontakt mit einem positiven Covid 19-Fall beim Testspiel in Polen erst mal in Quarantäne.
Quelle: MAZ / Peter Stein
