Schnelles 3:0 für den SC Potsdam gegen Erfurt

Zum Abschluss der Hauptrunde bezwang der SC Potsdam in eigener Halle Schwarz-Weiß Erfurt mit 3:0 (25:12, 25:13, 25:18). Damit verbleibt das Team von Cheftrainer, Guillermo Hernandez, mit jetzt 40 Punkten vorerst auf dem dritten Tabellenplatz.

Damit knüpfte man an das Ergebnis der letzten Saison an, wo man nach 19. Spielen (danach erfolgte der Abbruch) die gleiche Punktzahl erkämpfen konnte. Ob es am Ende des 20. Spieltages bei dieser Platzierung bleibt, hängt vom Ausgang der anderen Vergleiche ab.

„Wir wollen uns nochmal Selbstvertrauen für die ab 17. März anstehenden Playoffs holen“, äußerte Teammanager Eugen Benzel vor dem Spiel, was bei diesem Ausgang durchaus gelungen ist und erhielt zu seinem Geburtstag noch drei Punkte vom Team.

Die Gastgeberinnen ließen keinen Zweifel in der eigenen MBS-Arena aufkommen, dass sie im letzten Hauptrundenauftritt unbedingt den `Dreier` wollten und hatten auch sofort den Ball in der Hand. Druckvoll sowie variabel agierte der SC Potsdam und erkämpfte sich schnell eine deutliche Führung, die bis zum 25:12 nicht mehr abgegeben wurde.

Potsdam begann mit der erwarteten Formation Brittany Abercrombie, Jennifer Nogueras, Symone Speech, Lindsey Ruddins, Kelsey Veltman, Laura Emonts sowie Aleksandra Jegdic (L). Im weiteren Verlauf erhielten noch Sarah Stiriz, Natalie Wilczek, Antonia Stautz, Vanessa Agbortabi, Darja Erzen, Lindsay Flory sowie Merle Golm ihre Chance auf dem Feld. Für Merle war es der erste Auftritt in der höchsten Volleyballliga. Sie äußerte anschließend, „ich freue mich riesig, im Erstligateam trainieren zu können und erstmals heute auf dem Feld stehen konnte, da war ich aber noch etwas nervös. Ich sehe es als eine Ehre sowie Chance an, in diesem Team zu sein“.

Dem Team von Cheftrainer Guillermo Hernandez gelang es, das zielstrebige Agieren nahezu durchgängig fortzuführen. Der zweite Satz glich dem Ersten und verlief relativ einseitig bis zum 25:13. Dabei kamen immer wieder weitere Spielerinnen zum Einsatz.

Zu Beginn des dritten Satzes bestimmten die Gäste die Anfangsphase und brachten Potsdam mit 4:9 in das Hintertreffen, was den Cheftrainer zu einer Auszeit veranlasste. Das wollte man so auf der Anzeigetafel nicht stehen lassen. Danach lief es wieder bei den Gastgeberinnen und sie enteilten nach einer Serie von Punkten auf 12:9, 16:11 und nach 1:04 Std. stand es 25:18 und 3:0. Der Matchball zum Hauptrundenabschluss gelang Kelsey Veltman. Insgesamt konnten elf Spielerinnen punkten, die erfolgreichste war diesmal Vanessa Agbortabi (11 Pkt.).

Die Ehrung als `MVP` erhielten Jasmine Gross (Erfurt) und Lindsey Ruddins (Potsdam).

In der Rückrunde konnte sich der SC Potsdam mit erkämpften 23 Punkten gegenüber der ersten Hälfte noch steigern.

Sportdirektor Toni Rieger äußerte sich unmittelbar nach dem letzten Spiel vor den Playoffs, „Heute war es ein klares 3:0. Im dritten Satz hatten wir einen Rückstand von fünf Punkten und haben danach einen Riesenlauf hingelegt und absolut als bessere Mannschaft verdient gewonnen. Insgesamt denke ich, dass wir eine gute Rückrunde gespielt haben, wir haben u.a. in Schwerin gepunktet, hatten da die Chance zum Sieg und drei Punkte gegen Stuttgart geholt. Wir können absolut zufrieden sein. Zurzeit sind wir aktuell auf der 3. Position und müssen schauen, wie die anderen Ergebnisse ausfallen. Jetzt ist es egal, gegen wen wir im Viertelfinale antreten müssen. Wenn man weiterkommen will, muss man gewinnen. Ab morgen konzentrieren wir uns auf die Playoffs“.

Kapitän Antonia Stautz: „Wir haben von Anfang an Erfurt gut unter Druck gesetzt, gut aufgeschlagen, hatten eine stabile Annahme und verdient und deutlich gewonnen. Heute hat vieles gut geklappt und alle Auswechselspielerinnen hatten ihren Einsatz. Ich glaube, wir können ganz zufrieden sein“.

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