Trainingsstart mit neuem Sextett

Volleyball-Bundesliga: Die Volleyballerinnen des SC Potsdam sind in die Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison 2020/21 gestartet. Mit dabei auch sechs Neuzugänge und ein Talent.

Der erste Eindruck: Die Bundesliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam sind noch größer geworden. Nun müssen sie den guten körperlichen Voraussetzungen auch sportliche Großtaten folgen lassen. Damit das gelingt, begann am Donnerstagabend offiziell die Vorbereitungsphase auf die am 3. Oktober mit einem Heimspiel gegen den Dresdner SC beginnende Saison 2020/21.

Im Mittelpunkt beim offiziellen Trainingsstart mit Medienvertretern standen natürlich die sechs Neuzugänge: Außenangreiferinnen Vanessa Agbortabi (kam vom Bundesliga-Rivalen Aachen) und Lindsey Ruddins (USA), die Zuspielerinnen Ana Tiemi Takagui (Brasilien) und Lindsay Flory (USA) sowie die beiden Mittelblockerinnen Symone Speech (USA) und Kelsey Veltman (Kanada).

Trainer Hernandez: Physisch großes Potenzial

Wegen der coronabedingten Einschränkungen hatte es zwar hier und da ein paar Verzögerungen bei der Einreise der Ausländerinnen gegeben, aber Cheftrainer Guillermo Naranjo Hernandez, der die lange Pause nach dem Lockdown im März unter anderen daheim auf der Kanareninsel Gran Canaria verbracht hat, zeigte sich froh darüber, „dass wir alle Spielerinnen hier haben“. Auch der Spanier bestätigte den ersten Eindruck: „Wir sind physisch sicher noch besser aufgestellt. Das Potenzial ist da, nun kommt es darauf an, dass wir dies auch ausschöpfen. Dafür müssen wir hart trainieren und die Spielerinnen an unser System gewöhnen.“

Mittelblockerinnen-Duo kennt sich schon

Das Teamklima scheint jedenfalls schon mal zu stimmen, der lockere Smalltalk vor dem Aufgalopp war ziemlich unkompliziert. Neuzugang Kelsey Veltman konnte da nur zustimmen: „Wir verstehen uns wirklich schon ganz gut. Es macht Spaß, in dieser Mannschaft zu sein. Ich freue mich auf Deutschland, ich bin das erste Mal in diesem Land.“ Immerhin kannte die Kanadierin vorher bereits Symone Speech. Die US-Amerikanerin spielte letzte Saison ebenfalls in Brescia in der höchsten italienischen Liga. Da sollte es im Mittelblock zwischen beiden keine Abstimmungsprobleme geben.

Ins Team mit den roten Trainingsjerseys mischte sich noch ein weiteres neues Gesicht. Mit der erst 16 Jahre alten Merle Golm aus der zweiten Mannschaft trainiert ein weiteres Talent im Erstliga-Kader mit. Die Außenangreiferin sagte: „Ich bin natürlich happy, dass ich hier so viel lernen kann. Ich bin erst seit zwei Jahren auf der Sportschule.“ Und auch sie bringt mit 1,84 Meter schon mal die richtige Körpergröße für das Spiel am hohen Netz mit.

Quelle: MAZ / Peter Stein

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