Vorbericht: Im DVV-Pokal geht es nach Vilsbiburg

Englische Wochen: Nach der Mittwochs-Partie in der Volleyball Bundesliga in Erfurt, reist der SC Potsdam zum nächsten Auswärtsspiel. In der ersten Hauptrunde des DVV-Pokals tritt das Team von Chefcoach Guillermo Naranjo Hernández am Samstag in der Ballsporthalle bei den Roten Raben Vilsbiburg an (Beginn: 19.00 Uhr, live auf SPORT1 Extra).

Für die Potsdamerinnen wird es voraussichtlich eine schwere Partie. Vilsbiburg startete mit zwei Siegen (3:1 gegen Wiesbaden und 3:1 in Straubing) in die Meisterschaft, ehe es am Mittwoch gegen Schwerin die erste Niederlage (0:3) gab. Doch gegen den Deutschen Rekordmeister mussten die Gastgeberinnen gleich auf mehrere Spielerinnen verzichten. Channon Thompson und Avery Heppell fielen nach Erkrankung aus. Britte Stuut und Suvi Kokkonen standen zwar wieder im Kader, doch für die Zweitgenannte reichte es lediglich zu ein paar Ballwechseln. Sollten die Roten Raben am Samstag annähernd auf ihre Stammformation zurückgreifen können, sollten sich die Potsdamerinnen auf eine typische Pokalschlacht einstellen. „Sie haben die ersten beiden Spiele gewonnen und sich auf jeden Fall im Verhältnis zur vorherigen Saison verstärkt“, sagt SCP-Kapitänin Laura Emonts. „Deshalb sollten wir mit einem starken Gegner rechnen. Trotzdem fahren wir nach Vilsbiburg, um einen Schritt in Richtung DVV-Pokalfinale zu machen.“

Auch sonst hat sich beim Team aus Niederbayern eine Menge im Verhältnis zur Vorsaison getan. Denn der zweifache DVV-Pokalsieger (2009 und 2014) und zweimalige Deutsche Meister (2008 und 2010) will in absehbarer Zeit wieder an frühere Erfolge anknüpfen. Dazu hat der Verein Guillermo Gallardo als Sportdirektor verpflichtet. Er hatte als Coach mit Vilsbiburg drei der genannten vier Titel gewonnen und soll mit seiner Erfahrung unter anderem die Entwicklung des Bundesliga-Teams, das von Florian Völker trainiert wird, unterstützen. Außerdem gab es Veränderungen im Trainerteam und Neuverpflichtungen im Kader, die in Vilsbiburg für Hoffnung sorgen.

Der SC Potsdam tritt die lange Reise in die Nähe von Landshut dennoch mit großem Selbstbewusstsein an. Dafür haben ein guter Start in die aktuelle Bundesliga-Saison und der erstmalige Gewinn des Sparda-Bank Supercups gesorgt. Zu gerne würde der Club nach 2021 zum zweiten Mal in das DVV-Pokalfinale einziehen. Doch es wird schwer genug, jetzt erst einmal das Achtelfinale am 12. November zu überstehen.

Tickets für Heimspiele des SC Potsdam (zum Beispiel am 16. November gegen die Ladies in Black Aachen) gibt es hier. Zu weiteren Nachrichten vom Volleyball-Bundesliga-Team des SC Potsdam geht es hier!

Foto: Sarah van Aalen (Nummer 10) glänzte schon in der letzten Saison gegen Vilsbiburg im Zuspiel (Quelle: Nicol Marschall)

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