Wie im Hinspiel – einen Satz gegen Novara erkämpft

Im Rückspiel der CEV Champions League unterlag der SC Potsdam dem als Favorit angereisten Team von Igor Gorgonzola Novara mit 1:3 (21:15, 17:25, 25:23, 13:25)

Bereits im Hinspiel hatte sich das Team von Cheftrainer Guillermo Hernandez mit dem gleichen Ergebnis getrennt. Das Topteam aus Italien war offensichtlich vom Auftritt des SC Potsdam in Istanbul gewarnt und so agierte es unübersehbar vor 1115 Zuschauern in der MBS Arena vom Anpfiff an.

Nach diesem fünften Spiel ergibt sich im Pool C die Konstellation, dass für den SC Potsdam mit den jetzt 4 Punkten, der weitere Verlauf in einen der CEV Wettbewerbe noch völlig offen ist. Damit hat das nächste Match gegen Crvena Zwezda Beograd am 8. Februar in der heimischen MBS Arena eine richtungsweisende Bedeutung.

Der erste Satz hatte zeitweise einen relativ ausgeglichenen Verlauf. Bis zum 16:16 sowie 20:22 ging es recht eng zu. Die Schlussphase gehörte dann den Gästen, denen schnell das 21:25 gelang.

Der SC Potsdam begann mit Anett Nemeth, Hester Jasper, Anastasia Cekulaev, Fleur Savelkoel, Sarah van Aalen sowie Maja Savic. Aleksandra Jegdic agierte als Libero und konnte sich mit etlichen spektakulären Aktionen auszeichnen.

Im zweiten Abschnitt war man beim 3:3 sowie 8:8 Ausgleich nah am Gegner dran, aber dann zeigten die Italienerinnen mit dem 17:25 ihre Klasse nachhaltig.

Alles schien so, als ginge es in Richtung 3:0, aber es kam, zur Freude der Zuschauer, unter ihnen Oberbürgermeister Mike Schubert, anders. Dem SC Potsdam gelang ein toller Satz, da passte nahezu alles. Lohn war ein verdientes 25:23 und man konnte auf 1:2 verkürzen.

Viele in der Arena hofften jetzt, dass es so weitergehen möge und schauten dabei auf das spektakuläre 3:2 Spiel von Istanbul. Leider gelang es der Mannschaft nicht, an die vorher gezeigte Leistung anzuknüpfen, was aber auch am routinierten und international erfahrenen Gästen lag, welche kompromisslos ihr eigenes Können demonstrierten. Somit endete das fünfte Spiel in der Champions League, wie das bei Igor Georgonzola Novara Novara, mit 1:3.

Herausragende Akteurin beim SC Potsdam war Anett Nemeth mit 21 Punkten.

“Novara war der klare Favorit in diesem Spiel gewesen, das haben sie heute gezeigt. Wir konnten einen sehr guten dritten Satz zeigen. Schade, dass wir im vierten Abschnitt daran nicht mehr anknüpfen konnten. Jetzt gilt es nächste Woche im letzten Spiel in unserem Pool erfolgreich zu sein. Vorher müssen wir aber zunächst die Auswärtsaufgabe in Aachen meistern. Dann blicken wir auf die nächste Woche mit der Zielsetzung, gegen Belgrad zu gewinnen und damit noch dritter im Pool C zu werden und dann schauen wir weiter“, äußerte Sportdirektor Toni Rieger nach dem fünften Auftritt des Teams in der CEV-Champions League.

Für den SC Potsdam geht es schon am Sonnabend in der Meisterschaft weiter, da muss die Mannschaft um 19.00 Uhr bei den Ladies in Black in Aachen antreten.

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