Zwischenrunden-Spieltagscheck: Potsdam vs. Suhl

Am Samstag steht für den SC Potsdam das letzte Zwischenrunden-Heimspiel auf dem Programm. Ab 19.00 Uhr ist der VfB Suhl LOTTO Thüringen zu Gast. Im Spieltagscheck gibt es wissenswerte Informationen zum Erstliga-Heimspiel.

Ausgangssituation: Nachdem der SC Potsdam und der VfB Suhl LOTTO Thüringen die Hauptrunde als Vierter und Fünfter beendeten, zogen beide Teams in die Zwischenrunde ein. Für beide geht es hier darum, die Ausgangssituation für die Playoffs möglichst zu verbessern. Die Gastgeberinnen starteten mit drei Punkten. Nach dem 3:2-Erfolg gegen den SSC Palmberg Schwerin stehen bei den Potsdamerinnen inzwischen fünf Zähler zu Buche. Der VfB Suhl begann die Zwischenrunde bei Null. Nach dem 2:3 beim Dresdner SC haben die Thüringerinnen immerhin einen Punkt auf der Habenseite.

Letzte Spiele: Stark gekämpft, trotzdem verloren – so lautete das Resümee nach dem ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison mit dem VfB. Beim ersten Duell Anfang Dezember zollte der SCP der Dauerbelastung aus Pokal, Champions League und Meisterschaft Tribut. Letztlich gab es eine 2:3-Niederlage (22:25, 17:25, 25:16, 25:21, 13:15). Im Rückrundenspiel hieß es Ende Januar vor heimischer Kulisse in der MBS Arena gar 0:3 (16:25, 15:25, 20:25). Kein Wunder, dass die Suhlerinnen in Potsdam daher keinesfalls als Underdog gelten.

Gegner: Beim Team von Trainer Laszlo Hollosy waren es in der Hauptrunde Lena Kindermann (Diagonal), Roosa Laakkonen (Mittelblock) sowie die Außenangreiferinnen Julia Kathryn Brown, Eleanor Holthaus und Jennifer Mosser, die für die meisten Punkte bei den Suhlerinnen sorgten. In der Zwischenrunde gehört auch Mittelblockerin Jelena Delic zu den Top-Punktesammlerinnen. Es fällt auf, dass der VfB mit aktuell elf Spielerinnen einen verhältnismäßig kleinen Kader hat. Auf der anderen Seite wirkt das Team dadurch insgesamt sehr eingespielt.

Historie: Der VfB Suhl wartete in der Vergangenheit immer wieder mit respektablen Erfolgen auf. Im Jahr 2008 – damals noch im Gerry Weber Stadion in Halle/Westfalen – wurde das Team aus Thüringen DVV-Pokalsieger. Zudem erreichten die Volleyballerinnen aus Suhl drei weitere Male das Pokalfinale. In der Meisterschaft holten die VfB-Spielerinnen zweimal Bronze: 2007 und 2011. International machte der thüringische Klub ebenfalls von sich reden. 2012 erreichte Suhl das Halbfinale im CEV-Cup, 2023 das Semifinale im CEV-Challenge-Cup. Ähnlich erfolgreich ist der SC Potsdam. In diesem Jahr standen die Volleyballerinnen aus der Landeshauptstadt Brandenburgs zum dritten Mal im DVV-Pokalfinale. Zweimal, 2022 und 2023, wurde man Deutscher Vize-Meister. Im Jahr 2022 holte sich Potsdam den VBL-Supercup.

Gästetrainer: Laszlo Hollosy gewann 2010 und 2011 mit Budapest SE-FCSM die ungarische Meisterschaft und den Pokal. Nachdem er zwischenzeitlich auch in Finnland und Zypern tätig war, wurde er mit Fatum Nyiregyháza 2018 und 2019 erneut ungarischer Pokalsieger. Seit 2020 trainiert der frühere Nationaltrainer Ungarns den VfB Suhl LOTTO Thüringen.

Spielbeginn, Tickets und TV: Die Begegnung zwischen dem SC Potsdam und dem VfB Suhl beginnt am Samstag um 19.00 Uhr. Die Türen der MBS Arena öffnen um 17.30 Uhr. Tickets sind bei den bekannten Vorverkaufsstellen, online und an der Abendkasse erhältlich. Die Partie wird live auf SPORT1 Extra und DYN übertragen.

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Foto: Anastasia Cekulaev & Co. würden zu gerne gegen Suhl als Siegerinnen vom Spielfeld gehen (Quelle: Nicol Marschall)

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