Potsdam empfängt im Derby den KSC

Derby-Time. Am Mittwochabend um 19 Uhr empfängt der SC Potsdam im ersten Spiel des neuen Jahres in der MBS-Arena den Köpenicker SC Berlin. Wie in den vergangenen Jahren können sich die Zuschauer sicherlich wieder auf eine spannende Partie mit tollen Ballwechseln freuen.

17 Mal trafen die Brandenburgerinnen und Berlinerinnen seit 2009 bereits aufeinander. Elf Mal gingen die Potsdamerinnen als Sieger vom Platz, sechs Mal ging der Sieg an Köpenick. Auch im Hinspiel schenkten sich beide Teams nichts. Nachdem der erste Satz mit 25:19 noch relativ klar an die Gastgeberinnen in Köpenick ging, wurde es in den folgenden drei Sätzen sehr eng: Mit 26:24, 25:23 und 26:24 holte das Team um Kapitänin Lisa Rühl die drei Punkte letztendlich auf sein Konto.

Ein Sieg zum Jahresauftakt

Dies ist auch das Ziel für Mittwoch. „Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen“, sagt Cheftrainer Davide Carli. „Im Hinspiel hatten wir viele Schwierigkeiten, aber konnten am Ende glücklich über die drei Punkte sein. Nun hoffe ich, dass die Mannschaft nach der Niederlage in Dresden eine Reaktion zeigt und mit einer guten Leistung zu Hause das Spiel gewinnt.“ Für den 33-Jährigen spielt der Derby-Charakter keine große Rolle: „Ich habe das Spiel genauso vorbereitet, wie jedes andere Spiel. Wir freuen uns auf viele Zuschauer, die uns bisher zu Hause immer toll unterstützt haben.“ Der Münzwurf wird am Mittwochabend von Kanu-Olympia-Bronzemedaillen-Gewinner Ronald Rauhe durchgeführt.

Start der Rückrunde

Gleichzeitig läutet das Spiel die Rückrunde der Volleyball Bundesliga-Saison 2016/17 ein und eröffnet damit den Kampf um die begehrten Play-Off-Plätze. Die ersten Sechs nach Abschluss der Hauptrunde sind direkt für die Entscheidungsspiele qualifiziert. Die direkte Qualifikation zu erreichen ist auch das erklärte Ziel des SC Potsdam, der aktuell auf dem vierten Tabellenrang steht. „Unser Ziel ist es an die gute Hinrunde anzuknüpfen“, sagt Teammanager Eugen Benzel. In den ersten 11 Spielen haben die Potsdamerinnen um Trainer Davide Carli acht Siege einfahren können. Niederlagen gab es lediglich gegen Schwerin, Münster und zuletzt Dresden.

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