Am Sonntag fand für die Mädels der U16 der dritte Spieltag zum Landespokal statt. Die U16 II reiste dabei mit ihrem Trainer Uli Naujoks nach Wriezen und die U16 III musste in Eisenhüttenstadt antreten. Die Mädels wurden dort von Rebecca und der Mutter von Zoe betreut.
In Wriezen gab es dann im ersten Spiel auch das erste Aufeinandertreffen in der laufenden Saison mit den Mädels aus Erkner. Im ersten Satz war es noch ein vorsichtiges Abtasten auf beiden Seiten und unsere Mädels haben lange gebraucht um dann so richtig ins Spiel zu finden. Der Satz wurde zum Schluss noch recht deutlich mit 25:17 gewonnen. Im zweiten Satz haben dann unsere Mädels mit ihrem druckvollen Spiel die entsprechende Antwort gefunden und ließen beim 25:6 den Mädels aus Erkner nicht den Hauch einer Chance.
Im zweiten Spiel ging es dann gegen die Mädels aus Wildau. Dieses Spiel begann mit einer unfassbaren Aufschlagserie von 24 Aufschlägen von Anna und es sah so aus, als würde der Satz zu „Null“ gewonnen werden. Am Ende stand es aber 25:2 und die tapferen Mädels aus Wildau konnten ihre beiden Ehrenpunkte noch retten. Im zweiten Satz dann ein völlig anderes Bild. Trainer Uli ließ hier die „Starting Six“ auf der Bank und gab den anderen Mädels ihre Chance. Doch von Anfang an war hier der „Wurm“ drin – es lief nicht mehr viel zusammen und man hat zu sehr das Spiel des Gegners angenommen. Bis kurz vor Spielende konnte sich keine Mannschaft so richtig absetzen. Doch nach einer Auszeit und der entsprechenden Ansage des Trainers haben die Mädels sich aus diesem Tief wieder selbst befreien können und siegten dann doch noch recht klar mit 25:18. Gut gemacht Mädels. Solche Erfahrungen muss man auch machen – so Trainer Uli nach dem Spiel.
Danach ging es gegen die Gastgeberinnen aus Wriezen. Hier hat nun alles wieder geklappt und die Mädels konnten von Anfang an dem Gegner unser druckvolles Spiel aufzwingen. Mit 25:12/25:12 wurde das Spiel sehr deutlich gewonnen.
Im letzten Spiel dann, im „Finale“, hieß der Gegner Blau Weiß Brandenburg. Die Brandenburger Mädels haben zuvor auch alle ihre Spiele gewinnen können. Aber auch hier konnten unsere Mädels ein ähnlich dominantes Spiel, wie bereits zuvor gegen Wriezen, aufbieten. Unserem druckvollen Spiel waren die Brandenburger Mädels nicht gewachsen und so konnte ein klarer 25:16/25:14 Erfolg gefeiert werden.
Somit wurde der 1. Platz in der Staffel A erreicht und im dritten Turnier zum dritten Mal Erster und weiterhin ungeschlagen im Landespokal. Prima gemacht Mädels und weiter so.
Das größte Manko waren aber heute die vielen Aufschlagfehler, daran muss jetzt gearbeitet werden – so Trainer Uli.
In Eisenhüttenstadt in der Staffel B lief es für unser Team der U16 III nicht so erfolgreich. Im ersten Spiel konnte noch ein 15:25/25:16/15:12 Sieg gegen die Mädels aus Kyritz gefeiert werden. Danach gab es aber drei relativ klare Niederlagen. Gegen Eisenhüttenstadt ein 12:25/21:25, gegen Kirchmöser ein 19:25/15:25 und gegen Zepernick ein 11:25/14:25. Somit wurde hier der 4. Platz in der Staffel B erreicht.
Trainerin Rebecca gab als mögliche Gründe an, dass es Unterschiede zu den Leistungen im Training gab, dass die Mädels zu wenig Mut hatten mal richtig anzugreifen bzw. hochzuspringen und dass es oftmals keinen „ordentlichen“ Spielaufbau gab. Weiterhin Probleme in der Kommunikation und in der Laufbereitschaft sowie in der Annahme und viele unnötige Aufschlagfehler und Übertritte. Hier wären also noch bessere Ergebnisse möglich gewesen.
Trotzdem gab es aber auch gute Einzelleistungen – darauf muss jetzt aufgebaut werden und es gilt die offensichtlichen Mängel in den nächsten Trainingseinheiten abzustellen.
An dieser Stelle auch wieder der herzliche Dank an die vielen Eltern die beim Fahren und in den Hallen in Wriezen und Eisenhüttenstadt unterstützt haben und besonders an Rebecca und an die Mutter von Zoe.
Für die Mädels der Landesklassemannschaft SC Potsdam VI fand am Samstag der 5. Spieltag in der heimischen Halle des OSZ 2 statt.
Im ersten Spiel gab es dann das Aufeinandertreffen mit den Damen von SC Potsdam VII und ihrem Trainer Frank Pasenau. Im ersten Satz fanden unsere Mädels noch nicht so richtig ins Spiel und der Respekt vor den „älteren“ Spielerinnen des Gegners war noch zu sehr zu spüren. Folgerichtig wurde dieser Satz recht deutlich mit 15:25 verloren.
Im zweiten Satz dann ein anderes Bild. Der Respekt war nun abgelegt und die Mädels konnten mit leidenschaftlichem Einsatz ihr druckvolles Spiel aufziehen. Mit 25:21 wurde dieser Satz dann verdient gewonnen.
Im dritten und vierten Satz gab es einen ähnlichen Verlauf. Bis jeweils zu Hälfte der Sätze war es ein ausgeglichenes Spiel, teilweise sogar auf Augenhöhe, bis dann eine starke Aufschlagserie und starke Angriffe des Gegners den Ausschlag gaben. Mit 14:25/16:25 gingen diese Sätze dann an die Mädels von SCP VII.
Trotzdem – ein gutes und über weite Strecken leidenschaftliches Spiel unserer Mädels.
Im zweiten Spiel ging es dann gegen die Märkischen Adler Kirchmöser. Hier gab es dann einen sehr deutlichen und ungefährdeten 25:15/25:6/25:10 Erfolg gegen überforderte Mädels aus Kirchmöser die dem druckvollen Spiel nichts entgegensetzen konnten.
Somit stehen unsere Mädels nach dem 5. Spieltag weiterhin auf einem sehr guten 2. Platz in der Tabelle der Landesklasse Nord.
