U18 Mädels verpassen mit Platz 3 die sportliche DM-Quali

Am Samstag fand in Bitterfeld die Nordostdeutsche Meisterschaft der U18 weiblich statt. Das Team von Kristina Rübensam hatte zwar diesmal nicht den Druck, sich für die Heim-DM qualifizieren zu müssen, dennoch stand in Bezug auf die Einteilung der DM Gruppen ein sportliche Qualifikation auf der Prioritätenliste.

Bis zuletzt, wie auch schon die Gesamte Saison über, standen hinter einigen Leistungsträgern Fragezeichen. Dennoch konnten alle, wenn auch vereinzelt mit deutlichem Trainingsrückstand, am Wettkampf teilnehmen. Die Auslosung ergab, dass unser Team mit RPB Berlin und Halle in einer Gruppe spielte.

Zielstellung Gruppensieg knapp verfehlt

Zunächst ging es gegen die kleinen aber sehr spielfähigen Mädels aus Halle ans Netz, hier galt es die körperliche Überlegenheit am Netz auszuspielen. Nach nervösen Beginn mit vielen Aufschlagsfehlern auf beiden Seiten, fanden die SCP-Mädels aber echtzeitig ins Spiel und konnten einen sicheren 2:0 Auftakt erspielen.

Nun wurde es ernst will man dem Halbfinale gegen Gastgeber und Angstgegner Bitterfeld entgehen musste ein Sieg gegen dem Berliner Meister RPB Berlin her. RPB hatte zwar auch kleine Probleme, konnte aber Halle ebenfalls 2:0 bezwingen. Es war das erwartetet knappe und umkämpfte Spiel. Gelang es im ersten Satz noch ein 20:22 mit starker Feldabwehr und druckvollen Aufschlägen zu drehen, ging Satz 2 durch Schwächen im Aufschlag-Annahmebereich nach Berlin. Im Tiebreak wieder ein knappes Kopf-an-Kopfrennen mit starken Ballwechseln und großem Kampf. Mit einem 12:10 konnten wir gut in die „Crunchtime“ starten, doch 2 Annahmefehler sowie zwei Blocks der Berlinerinnen kippten das Spiel leider am Ende zu unseren Ungunsten.

Halbfinalniederlage gegen Bitterfeld

Es standen sich nun 2 hochmotivierte Teams gegenüber. Auch die Fanlager sorgten für eine tolle Atmosphäre. Leider kamen unsere Mädels mit den Umständen nicht wirklich zurecht. Um es vorweg zu nehmen es lief nicht viel zusammen. Aufschlagsfehler, wackelige Annahme, löchrige Feldabwehr und ein suboptimales Blockspiel waren gegen einen fast fehlerfreien Gegner und stark aufspielenden Gegner nicht genug um in das Endspiel einzuziehen.

Bronzemedaille als Trostpflaster

Nun stand direkt im Anschluss das ungeliebte Spiel um Platz 3 an. Es war eine Neuauflage des Landesmeisterschaftsendspiels gegen Zepernick. Wie üblich wurde vorher gewechselt und Spielerinnen mit wenigen Einsatzzeiten bekamen die Chance sich zu beweisen. Trotz der sichtlichen Enttäuschung und des verständlichen Spannungsabfalls konnte Zepernick in zwei engen Sätzen niedergerungen werden. Es folgte die Bronzemedaille als kleine Entschädigung.

„Wir wollten uns definitiv sportlich qualifizieren“

Trainerin Tina Rübensam zog folgendes Turnierfazit: „Insgesamt bin ich enttäuscht, weil das Team in Drucksituationen nicht besser wird sondern wie so oft einbricht. Das Spiel gegen Berlin müssen wir gewinnen und hätten dann das leichtere Halbfinale gehabt. Und es gab eigentlich keinen Druck, wobei es für uns als Team wichtig war, dass wir uns definitiv auch sportlich für die DM qualifizieren. Auch wenn das von den anderen Vereinen und Eltern wohl deutlich negativ kommentiert worden ist, worüber ich mich sehr ärgere. Außerdem wollten wir das Turnier natürlich auch zum Einspielen nutzen, das haben wir, wobei noch viel Abstimmung in Annahme, Angriff sowie Zuspiel fehlte. Bedingt durch die Mädchen aus zwei Teams ist das auch irgendwo verständlich. Die Eigenfehlerquote im Aufschlag ist nicht zu entschuldigen. Jetzt gilt es die 6 Wochen bis zur Heim-DM zu effektiv nutzen, dann bin ich sehr zuversichtlich für das Turnier.“

Wir laden nochmals alle Potsdamer Volleyballfreunde dazu ein unsere Mädels bei der Heim DM am 27./28.04.2019 zu unterstützen. Wir freuen uns auf euch.

 

 

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