U18 verpasst die Deutsche Meisterschaft

Am Samstag fand in Berlin die Nordostdeutsche Meisterschaft in der Altersklasse U18 statt. Unser Team von Trainerin Kristina Rübensam galt als Mitfavorit. Aufgrund der schwachen Leistungen des Regionalverbands im Vorjahr stand nur ein Startplatz zur Verfügung. In einem Turnier ohne wirklich schwache Mannschaft ein dickes Brett.

Die Auslosung ergab die vermeintlich schwerste Gruppe mit dem VT Berlin und dem USV Halle. Im ersten Spiel schauten wir beim 2:0 Erfolg der Berlinerinnen gegen Halle zu.

Nun starteten wir gegen Halle ins Turnier. Ein Sieg war Pflicht, um das Minimalziel  Medaille zu erreichen. Halle gilt als sehr unangenehmer Gegner, der er sehr spielfähig und aufschlagsstark  ist. Leider fanden wir schwer ins Turnier und gaben aufgrund einer wackeligen Annahme den ersten Satz zu 19 ab. Im zweiten Satz wurde es ein Spiel auf Augenhöhe. Es fehlte der entscheidende Punch oder schlichtweg das Glück den Satz zu gewinnen. Mit dem 0:2 (19:25/23:25) war das Halbfinale in weite Ferne gerückt.

Im zweiten Gruppenspiel gegen das VolleyTeam Berlin musste nun ein deutlicher 2:0 Erfolg, mit 9 kleinen Punkten mehr, her. Die Mädels hauten jetzt Alles rein und machten ein klasse Spiel.  Nach einem 1:4 Start drehten wir auf und konnten den ersten Satz 25:21 gewinnen. Jetzt wurde es ganz verrückt. Ein 25:19 oder besser würde den Gruppensieg bedeuten. Bei 25:20 wäre es, der für das Halbfinale benötigte, Platz 2 und 25:21 wäre das Vorrundenaus. Leider gelang der Start wiederum nicht und wir lagen 5:9 hinten. Die Mädels zeigten erneut Moral und konnten nach einer tollen Aufholjagd sogar 19:17 in Führung gehen. Doch diesmal ließen die Berlinerinnen nicht locker und gingen ihrerseits 21:20 in Front. Damit war der DM Traum schon in der Vorrunde geplatzt und die Niederlage im Tiebreak nur eine Randnotiz.

Im Spiel um Platz 5 kam es zur Neuauflage des LM Finales gegen Cottbus. Hier bewiesen die Mädels Moral und siegten 2:0 (10/23).

Trainerin Kristina Rübensam bilanzierte enttäuscht: „ Leider konnten wir heute nicht unsere Leistung abrufen. Um in diesem starken Turnier als Sieger aus der Halle zu gehen, hätten wir alle 100% Leistung abrufen müssen, das haben heute leider nicht alle geschafft. Die Gruppe war sehr stark und wir hatten keine Zeit ins Turnier zu finden.“

Beleg für diese These ist, dass sich Halle und Berlin im Finale gegenüberstanden. Berlin setzte sich durch und fährt zu DM. Herzlichen Glückwunsch!

Vielen Dank an alle Eltern die uns toll unterstützt haben!

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